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LVZ: Schäuble hält die These über die männermordende Angela Merkel für "Quatsch"

Geschrieben am 21-04-2012

Leipzig (ots) - Für "Quatsch" hält der CDU-Politiker und
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die in der Öffentlichkeit und
unter Parteifreunden kursierende These, Angela Merkel sei als
CDU-Chefin und Kanzlerin ein männermordendes Wesen, weil so viele
Vertreter des männlichen Geschlechtes an ihrer Seite auf der Strecke
blieben. In einem Video-Interview mit der bei der Mediengruppe
Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) sagte
Schäuble: "Die ist einfach stark. Aber dass sie ihre Partner alle
vernichtet, das kann ich nicht sehen." Im Gegenteil". Sie sei zu
Guido Westerwelle so loyal, wie sie es zu Philipp Rösler sei, meinte
Schäuble mit Blick auf die FDP-Führung. Sie müsse nun mal den Laden
zusammenhalten. "Und was da auch gesagt wird, das Männermordende, das
ist doch alles Quatsch." Dabei erinnerte Schäuble an seinen Freund
und Ex-Unions-Fraktionschef Friedrich Merz als Beispiel. "Er hat halt
einen Wettbewerb gegen Angela Merkel nicht gewonnen. Aber muss man
das dem Sieger vorwerfen?" Real Madrid habe sich hoffentlich nicht
beklagt, dass sie gegen Bayern München verloren haben, ergänzte
Schäuble. Angela Merkel sei ganz einfach "eine herausragende
Politikerin". Schäuble erinnerte daran, dass er sie schon zu den
Zeiten von Helmut Kohl stark in der Union gefördert habe. Als
damaliger Partei- und Fraktionschef in der Zeit nach Kohl sei er
selbst "im Zuge einer vorübergehenden kritischen Betrachtung ferner
Regierungszeit als sein engster Verbündeter mit in den Sog geraten",
meinte Schäuble mit Blick auf die CDU-Schwarzgeld-Affäre. "Da hat
Angela Merkel nichts dazu beitragen können, nichts dazu beigetragen.
Aber sie hat dann die Partei aus dieser schwierigen Krise gut
herausgeführt und wir haben eine vernünftige Partnerschaft." Er sei
froh, in ihrer Regierung mitarbeiten zu können. "Wir haben
gegenseitiges gutes Vertrauen. Wir sind nicht eng befreundet, das
muss auch gar nicht sein. Aber wir haben gegenseitig viel Vertrauen
und so kann ich meine Aufgabe gut erfüllen", sagte Schäuble.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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