(Registrieren)

Rheinische Post: Grüne und FDP fordern Verhandlungen mit den Taliban

Geschrieben am 16-04-2012

Düsseldorf (ots) - Verteidigungsexperten der Grünen und der FDP
haben nach den Angriffen der Taliban auf die deutsche Botschaft in
Kabul einen neuen Anlauf des Westens für Verhandlungen mit den
Taliban in Afghanistan gefordert. "Man muss mit allen
Taliban-Gruppierungen reden, die verhandeln wollen", sagte
Grünen-Verteidigungspolitiker Omid Nouripour der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Das
Gesprächsangebot muss dringend auf dem Tisch bleiben", sagte
Nouripour. Dabei müsse "die afghanische Regierung die Fäden in der
Hand halten, hochrangige Vertreter des Westens, vor allem der
Amerikaner, sollen aber mit am Tisch sitzen". Auch die
verteidigungspolitische Sprecherin der FDP, Elke Hoff, sagte:
"Natürlich müssen der Westen und die afghanische Regierung mit den
Taliban verhandeln. Das Problem ist, dass die Taliban keine
einheitliche Bewegung darstellen. "Der Westen müsse akzeptieren, dass
die Taliban die Paschtunengebiete im südlichen und östlichen Teil des
Landes repräsentierten. "Diese müssen an der Macht in Kabul beteiligt
werden", sagte Hoff.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

389477

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan SPD und Grüne fordern Schutz für afghanische Bedienstete nach Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch Halle (ots) - SPD und Grüne haben gefordert, afghanischen Mitarbeitern der Bundeswehr in Deutschland Schutz zu gewähren, wenn sie sich nach dem Abzug 2014 von den Taliban bedroht fühlen. "Ich sehe eindeutig eine Verantwortung Deutschlands, den afghanischen Mitarbeitern der Bundeswehr bei uns Schutz zu gewähren, wenn sie in Afghanistan gefährdet sind", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Man kann sie nach dem mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Grüne wollen Abstimmung über Einschränkung des Rederechts verschieben - Auch Linke protestiert Saarbrücken (ots) - Die Grünen im Bundestag drängen auf eine Verschiebung der für den 26. April geplanten Abstimmung über die Beschränkung des Rederechts von Abgeordneten. "Wahrscheinlich werden wir einen Antrag stellen, um das Thema in die Ausschüsse zurück zu überweisen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Hier gibt es noch großen Gesprächsbedarf", so Beck weiter. Das Vorhaben stelle eine "unnötige Regulierung und eine Gängelung der Abgeordneten" dar. Alle Parlamentarier mehr...

  • LVZ: Kraft (SPD): Schäuble saniert Bundeshaushalt auf Kosten der Sozialversicherungen / Praxisgebühr abschaffen Leipzig (ots) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angegriffen, weil er wegen der Überschüsse in den Sozialkassen keine Entlastung der Bürger, sondern nur die Sanierung der Staatsfinanzen zulasse. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung, (Montag-Ausgabe) bekräftigte Kraft zugleich die Forderung nach einem Wegfall der Praxisgebühr. "Im Augenblick will der Bundesfinanzminister den Bundeshaushalt auf Kosten mehr...

  • Somalia: Schwache Regenzeit kündigt wieder Hunger an Einundzwanzig in Somalia tätige Hilfsorganisationen warnen vor erneuter Verschlechterung der Situation Bonn/Nairobi (ots) - Laut Wettervorhersagen wird es in Somalia in den kommenden Monaten nur unzureichende Regenfälle geben, was die Erholung von der schweren Hungersnot im letzten Jahr gefährden könnte. Davor warnen 21 in Somalia tätige Hilfsorganisationen, darunter CARE, ADRA, Oxfam, Tierärzte ohne Grenzen und World Vision. Die Zahl der Menschen, die auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, wird weiter steigen. Die Hilfsorganisationen appellieren daher an die internationale Gemeinschaft, Somalia weiterhin als Priorität zu behandeln. mehr...

  • Rentenreform: Paritätischer kritisiert geplante Zuschussrente als ineffizient und wirkungslos Berlin (ots) - Als ineffiziente Symbolpolitik kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband die Pläne des Bundesarbeitsministeriums zur Einführung der so genannten Zuschussrente anlässlich der heutigen Anhörung zur Rentenreform. Gerade besonders von Altersarmut betroffene Personengruppen würden angesichts der restriktiven Anspruchsvoraussetzungen von der neuen Leistung kaum profitieren. Der erforderliche bürokratische Aufwand zur Bedarfsprüfung und Antragsbearbeitung stünde in keinerlei Verhältnis zum geringen Nutzen der Zuschussrente. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht