(Registrieren)

NRZ: Das Sorgerecht ist nicht mehr zeitgemäß - Kommentar von DENISE LUDWIG

Geschrieben am 02-04-2012

Essen (ots) - Was unterscheidet einen verheirateten Vater von
einem unverheirateten? Die Antwort: bis auf den Trauschein nichts.
Deshalb ist es auch nicht einzusehen, warum verheiratete Väter den
ledigen bevorzugt behandelt werden sollen.

Immer mehr Paare leben ohne Trauschein zusammen, nicht jeder ist
überzeugt von der Institution Ehe. Mittlerweile wird beinahe jedes
dritte Kind nichtehelich geboren. Das zeigt: Das Sorgerecht ist nicht
mehr zeitgemäß. Zumal das Bundesverfassungsgericht und zuvor der
Europäische Gerichtshof für Menschenrecht die Bundesrepublik
rüffelten. Die Benachteiligung lediger Väter verstoße gegen die
Menschenrechtskonventionen und gegen die Grundrechte, befanden die
Gerichte. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)
wollte schon Mitte 2011 einen Gesetzentwurf vorlegen. Jetzt ist er da
und stärkt die Rechte lediger Väter, die sich verantwortungs- und
liebevoll um ihr Kind kümmern möchten. Das ist gut, weil es dem Kind
auch nach einer Trennung der Eltern ermöglicht, möglichst
unkompliziert sowohl mit einer Mutter als auch mit einem Vater
aufzuwachsen.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

387619

weitere Artikel:
  • NRZ: Erhöht die Pendlerpauschale! Kommentar von MICHAEL MINHOLZ Essen (ots) - Den Verdacht, dass es den meisten Politikern ja doch nur um Bonuspunkte beim Wahlvolk geht, wird man zwar nicht los. Dennoch wurde es Zeit, die Debatte um die Pendlerpauschale zu führen. Angesichts der horrenden Preissprünge an den Zapfsäulen kann niemand mehr ernsthaft davon sprechen, dass eine Pauschale, die seit acht Jahren nicht mehr angehoben wurde, noch angemessen hoch ist. Es sei denn, man ist der Meinung, dass jeder Pendler, der lange Strecken zurücklegt, um seine Brötchen zu verdienen, selber daran schuld mehr...

  • Westfalenpost: Kommentar zu Erziehung / Familie / Väter gehören in die Verantwortung/ Die Bundesregierung holt ein Versäumnis auf /Von Stefan Hans Kläsener Hagen (ots) - Familie ist heute mehr als Vater-Mutter-Kind. Das lehrt schon der Blick in die Nachbarschaft, in der verschiedenste Lebensgemeinschaften vorkommen. Das Recht aber ist immer noch auf die ehelich geborenen Kinder fokussiert. Kommt ein Kind unehelich zur Welt, hatte bislang die Mutter das alleinige Sagen, wenn sie sich nicht mit dem Vater auf das Sorgerecht verständigte. Das aber ist nicht mehr zeitgemäß, und es ist betrüblich, dass es dazu Aufrufe höchster Gerichte bedurfte, damit die Politik sich der Frage annahm. Was mehr...

  • Westfalenpost: Kommentar zu Fördermittel / NRW / Finanzen /Wer kämpft für Südwestfalen? /Von Martin Korte Hagen (ots) - Der Streit um die Fördermittel der EU ist so alt wie die Europäische Union selbst. Nun leitet die Landesregierung per Rolle rückwärts eine neue Runde im Geldverteilungs-Wettbewerb ein - auf Kosten der ländlichen Gebiete. Das Ruhrgebiet wird - wieder einmal - profitieren: Rot-Grün hat angekündigt, die Finanzströme wieder verstärkt in diese Richtung zu lenken (ohne zu klären, wie Pleitestädte die erforderlichen Eigenmittel aufbringen sollen). Das Geld dürfte also an anderer Stelle fehlen. Es ist keine Überraschung, dass mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Schäuble muss umdenken Regensburg (ots) - Von Wolfgang Ziegler Peer Steinbrück wäre das nicht passiert. Als der mögliche SPD-Kanzlerkandidat in der Großen Koalition noch die Bundesfinanzen verwaltete, hatte er die Schweiz im Streit um Steuer-Oasen bekanntlich auf eine Stufe mit Burkina Faso gestellt - und auch sonst keine Chance ausgelassen, die Eidgenossen wegen ihrer laxen Haltung gegenüber Steuersündern an den Pranger zu stellen. Ganz anders sein Nachfolger im Finanzministerium. Wolfgang Schäuble zieht nach den Haftbefehlen gegen drei Steuerfahnder, mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die Preisspirale Regensburg (ots) - Von Reinhold Willfurth Neben dem traditionellen Nesterlsuchen hat sich zu den Osterfeiertagen ein neuer Brauch etabliert: Die Suche nach einer Tankstelle, wo der Liter Sprit ein oder zwei Cent billiger zu haben ist als an der Zapfstelle nebenan. Man wird bescheiden, weniger ist ohnehin nicht drin. Denn pünktlich zu Beginn der Osterferien schnellt der Benzinpreis in die Höhe. In diesem Jahr hat er neue Dimensionen erreicht. Soviel wie im März 2012 haben deutsche Tankstellen noch nie für Benzin und Diesel verlangt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht