(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Das Tempo muss angemessen sein

Geschrieben am 28-03-2012

Düsseldorf (ots) - Neue Argumente im Streit um eine allgemeine
Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es nicht, nur eine aufgeregte Debatte
um die grüne Forderung nach Tempo 120. Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft hat bereits erklärt, dass es eine generelle Regelung nicht
geben wird. Von dem geplanten Feldversuch bei Dortmund erwartet
offenbar auch sie keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Zu Recht.
Natürlich wird es vermutlich eher weniger als mehr Unfälle geben, und
der Lärm wird abnehmen. Die Wirkungen auf das Klima dürften so gering
sein, dass sie sich nur schwer messen lassen. Dieser verhalten
positiven Bilanz steht der geballte Unmut der Mehrheit der Autofahrer
gegenüber. Ausgerechnet Politiker, die es nicht schaffen, den Verkehr
über Tag flüssig zu halten - sie wollen die wenigen
Autobahnabschnitte beziehungsweise Stunden des Tages, die mehr als
120 km/h zulassen, limitieren? Das bringt Otto Normalfahrer in Rage.
Ob diese Haltung rational ist, sei dahingestellt. Dennoch hilft
letztlich nur ein Appell an die Vernunft aus dem Dilemma. Es gilt,
stets die angemessene Geschwindigkeit zu fahren. Das kann im Zweifel
auch weniger als Tempo 120 sein. Dort, wo es im Interesse der
Verkehrssicherheit oder des Lärmschutzes notwendig ist, müssen
Tempolimits gelten - und auch kontrolliert werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

386697

weitere Artikel:
  • Das Erste, Donnerstag, 29. März 2012, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Volker Kauder, CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, Thema: Euro Rettung Pressekontakt: WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Bahrs Vorschläge sind allenfalls ein Anfang - Kommentar Leutkirch (ots) - Daniel Bahrs (FDP) Eckpunkte zur Pflegereform sind allenfalls Kitt für die Ehre der schwarz-gelben Koalition und seiner Partei. Denn die richtig heißen Eisen - beispielsweise ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff oder die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften - hat der Minister nicht angepackt. So bleibt Bahr der Linie seiner Vorgänger treu. Auch SPD-Ministerin Ulla Schmidt und ihr FDP-Nachfolger Philipp Rösler verdrängten eine Reform der Pflegeversicherung auf den Sankt Nimmerleinstag. Für Rösler besonders mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Papstreise ist ein Erfolg - Kommentar Leutkirch (ots) - Es mutet inzwischen fast rituell an: Vor jeder Auslandsreise des Papstes sind jene Stimmen am lautesten, die alle möglichen und unmöglichen Gründe aufzählen, warum die anstehende Reise misslingen wird. Das war vor dem Weltjugendtag in Spanien so, das war nicht anders vor dem Deutschland-Besuch, und die Lateinamerika-Reise Benedikts XVI. stand angeblich ebenfalls unter einem schlechten Stern. Und dann? Dann ist immer alles anders gekommen. In Mexiko haben Millionen das Kirchenoberhaupt gefeiert, und in Kuba mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Eine Quadratur Zur geplanten stärkeren Beteiligung von Bürgern bei Großprojekten Cottbus (ots) - Es hat etwas von der Quadratur des Kreises, die Bürger stärker bei Großprojekten einbinden und gleichzeitig Planungen beschleunigen zu wollen. Das eine geht eigentlich nicht ohne Abstriche beim anderen. Insofern sind die Vorschläge der beiden Minister Ramsauer und Friedrich zwar lobenswert. Aber ob sie auch praxistauglich sein und Anwendung finden werden, steht noch in den Sternen. Zumal noch eine wichtige Frage offen bleibt: Wie verbindlich wird die erhoffte bessere Einbindung der Bürger in die Planungsprozesse mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Beste Grüße aus dem Hörsaal Was die Region und Potsdam von Lausitzer Studenten lernen können Cottbus (ots) - Die Hochschul-Debatte in der Lausitz ist neu eröffnet. Proteste und heftige Diskussionen haben dazu geführt. Ministerin Sabine Kunst scheut sich zwar davor, die Frage, ob die Einheits-Uni vom Tisch ist, mit einem klaren "Ja" zu beantworten. Aber sie kommt zumindest nicht um ein diskussionswürdiges "Jein" herum. Ein Erfolg? Ja, und zwar aus mehreren Gründen. Die Überrumpelungstaktik der Ministerin, ohne Abstimmung mit den Beteiligten das Ziel vorzugeben, führte in die Sackgasse, weil sie sich nicht ausreichend mit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht