(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Lauter leere Euro-Drohungen - Kommentar

Geschrieben am 26-03-2012

Leutkirch (ots) - Die CSU muss gut aufpassen: Die Muskelspiele zur
Euro-Rettung werden almählich lächerlich, weil den Drohgebärden keine
Taten folgen.

Natürlich gibt es ziemlich gute Gründe dafür, dass auch die CSU in
der Euro-Krise auf Kraftmaierei verzichtet, wenn es ernst wird. Aber
es ist auch naheliegend, dass Bürgerinnen und Bürger an einer Partei
zweifeln, die den Ankündigungen regelmäßig keine Taten fogen lässt.
Das Kunststück, je nach Tageslaune verschiedene Wählergruppen zu
bedienen, birgt ein hohes Risiko.

Am Ende könnten beide Lager enttäuscht sein. Und dann wäre es
sicher zu spät, den Menschen zu erklären, warum die CSU gerne
verspricht, was sie nicht halten kann. Natürlich bereiten die
abenteuerlichen Milliarden-Summen für die Rettung der Schuldenländer
massives Unbehagen. Aber zum Stimmenfang könnte dieses Unbehagen nur
dann taugen, wenn sich die CSU tatsächlich der Schuldenpolitik einer
Bundesregierung verweigert, der sie zugleich weiter angehören will.

Sonst gilt: Lieber leisere Töne als lautstarke Versprechungen, die
den nächsten Vollmond nicht überleben. Wie die Drohung mit einem
Volksentscheid.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

386157

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Nicht kapern lassen - lernen - Leitartikel Leutkirch (ots) - Die Saarland-Wahl hat auch in Berlin einiges erschüttert, die etablierten Parteien sehen plötzlich ziemlich alt aus. Denn die Piraten haben mit Saarbrücken einen völlig normalen Landtag erobert. Bislang hatten Grüne und SPD gehofft, dass das Klientel der Piraten vor allem in den Großstädten sitzt. Nach diesem neuen Erfolg aber müssen alle mit der Möglichkeit rechnen, dass die Piraten in weitere Landtage in Kiel und Düsseldorf einziehen. Das zwingt die anderen politischen Parteien zum Innehalten und Nachdenken. mehr...

  • Das Erste, Dienstag, 27. März 2012, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Thomas Oppermann, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thema: Fiskalpakt 8.05 Uhr, Ilse Aigner, CSU, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Thema: Lebensmittelverschwendung 8.35 Uhr, Gerd Sonnleitner, Präsident Deutscher Bauernverband, Thema: Lebensmittelverschwendung Pressekontakt: WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Rheinische Post: FDP-Vize Zastrow mahnt wirtschaftspolitischen Kurs der Partei an Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Holger Zastrow hat seine Partei nach der Wahlniederlage im Saarland zu einem stärker wirtschaftspolitischen Kurs aufgerufen. "Wir müssen zu unseren Überzeugungen stehen und als einzige marktwirtschaftliche Alternative zu allen anderen Parteien wieder erkennbar werden", sagte Zastrow der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Es gebe keine Partei mehr, die ohne Wenn und Aber zur sozialen Marktwirtschaft stehe. "Der Staatsglaube und die Regelungswut mehr...

  • Rheinische Post: Innenminister Friedrich kritisiert Ausweitung der Streiks als unangemessen Düsseldorf (ots) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Ausweitung der Streiks auf Flughäfen als "unangemessene Reaktion" kritisiert. "Da wir ein substanzielles Angebot gemacht haben, ist es ungerechtfertigt, die Bevölkerung jetzt mit diesen Streiks zu malträtieren", sagte Friedrich der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Durch die Streiks vor den nächsten Verhandlungsrunden werden am Dienstag voraussichtlich Hunderte von Flügen ausfallen. mehr...

  • Rheinische Post: Bundesfamilienministerin bezweifelt NRW-Zahlen zu Kita-Ausbau Düsseldorf (ots) - Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die Zahlen aus NRW zum Kita-Ausbau angezweifelt. "Die Ausbau-Prognose für diesen Sommer passt nur bedingt zu den großen Schwierigkeiten, die noch vor wenigen Wochen beklagt wurden", sagte Schröder der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Ich hoffe, dass das kein wahlkampfbedingtes Wunder ist, und nehme die nordrhein-westfälische Landesregierung gerne auch noch im August 2013 beim Wort, wenn der Rechtsanspruch auf den Krippenplatz mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht