(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Endlagersuche Gorleben

Geschrieben am 23-03-2012

Osnabrück (ots) - Konsens beflügelt?

Dass sich nun auch Bundesumweltminister Norbert Röttgen auf einen
Erkundungsstopp in Gorleben einlassen will, könnte das Streben nach
einem parteiübergreifenden Konsens in der Endlagersuche beflügeln.
Das haben gestern auch erste positive Einschätzungen von maßgeblichen
Oppositionspolitikern wie SPD-Chef Sigmar Gabriel zu erkennen
gegeben.

Allerdings: Die Hoffnung auf eine ganz schnelle Lösung kann sich
Röttgen abschminken. Nie und nimmer werden Sozialdemokraten und Grüne
dem CDU-Spitzenkandidaten bei der nordrhein-westfälischen
Landtagswahl den Triumph gönnen, vor diesem Urnengang am 13. Mai als
Wegbereiter eines Atomkonsenses zu glänzen. Danach indes wäre eine
Verständigung durchaus denkbar - wenn auch vielleicht nicht mehr mit
einem Bundesminister namens Röttgen.

Profitieren würde David McAllister. Der Ministerpräsident darf
hoffen, dass beim leidigen Thema Gorleben doch noch Druck aus dem
Kessel kommt. Das kann ihm vor der Landtagswahl im Januar nur recht
sein.

Gleichwohl: Ganz los wird Niedersachsen das Endlagerproblem sicher
nicht. Wenn an Tiefenlagerung festgehalten wird, dürfte dieses
Bundesland mit seinen mächtigen Salzstöcken etwa an der Ems und den
Tonvorkommen von Osnabrück bis Hildesheim flugs wieder in den Fokus
rücken.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

385854

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kommentar zu Joachim Gaucks Antrittsrede Bremen (ots) - Kann man einen neuen Bundespräsidenten aus seinen Vorgängern destillieren? Mit seiner Antrittsrede hat Joachim Gauck gestern durchaus den Eindruck erweckt, dass dies möglich sei. Essentielle Anliegen früherer Hausherren im Schloss Bellevue tauchten in Serie auf: Versöhnen statt spalten von Johannes Rau, Richard von Weizsäckers offenes Eingeständnis der historischen Schuld an Verbrechen in deutschem Namen, Roman Herzogs Bekenntnis zu den Chancen der Freiheit, Christian Wulffs Wille, Deutschland als Einwanderungsland mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Licht und Schatten Karlsruhe (ots) - Ein Jahr nach der Landtagswahl ist der Reiz des Neuen verflogen. Nach dem historischen Wählervotum kämpft Grün-Rot längst mit den Fallstricken des Politikalltags und präsentiert sich mit Licht aber auch mit viel Schatten. Wobei für die Erleuchtung bislang vor allem der Regierungschef verantwortlich zeichnet. Winfried Kretschmann ist ein Phänomen, weil seine Popularitätswerte seit dem Regierungsantritt sogar noch gestiegen sind. Dass ihn drei Viertel der Deutschen für ehrlich und glaubwürdig halten, hängt ebenso mehr...

  • Rheinische Post: Nachteile für deutsche Firmen wegen fehlender Frauenquote Düsseldorf (ots) - Wegen einer fehlenden gesetzlichen Frauenquote drohen deutschen Unternehmen im europäischen Ausland Wettbewerbsnachteile. Dies geht aus einem internen Papier des Auswärtigen Amts hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. "Dies könnte über kurz oder lange dazu führen, dass deutsche Unternehmen nicht mehr an Ausschreibungen zum Beispiel in Spanien oder Frankreich teilnehmen dürfen, da sie hinsichtlich des Anteils weiblicher Führungskräfte nicht die Voraussetzungen mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück will Frage der SPD-Kanzlerkandidatur frühestens Ende des Jahres entscheiden Düsseldorf (ots) - Der als Kanzlerkandidat der SPD für die Bundestagswahlen 2013 gehandelte Ex-Finanzminister Peer Steinbrück will auch bei möglichen Wahlsiegen der SPD bei den Landtagswahlen am Fahrplan für die Nominierung des Kandidaten festhalten. "Es bleibt bei unserem Zeitplan. Auf Vorschlag des Parteivorsitzenden wird die SPD um die Jahreswende 2012/2013 herum einen Kanzlerkandidaten oder eine Kanzlerkandidatin nominieren. Man kann die Führungsfigur nicht über ein Jahr vor der Bundestagswahl in der Öffentlichkeit herumreichen. mehr...

  • Rheinische Post: SPD verlangt Umsatzsteuer auf Börsengeschäfte für Fiskalpakt-Zustimmung Düsseldorf (ots) - SPD verlangt Umsatzsteuer auf Börsengeschäfte für Fiskalpakt-Zustimmung Die SPD will in den Verhandlungen mit der Bundesregierung über die Zustimmung zum Fiskalpakt eine generelle finanzielle Beteiligung des Finanzsektors einfordern. "Die Bundeskanzlerin braucht für die Verabschiedung des Fiskalpakts eine Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat. Also muss Frau Merkel mit uns reden", sagte der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht