(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Syrien / Konflikte

Geschrieben am 21-03-2012

Osnabrück (ots) - Das war überfällig

Endlich haben sie sich geeinigt. Eine gemeinsame Position zum
Syrien-Konflikt, die auch von Russland und China mitgetragen wird,
war längst überfällig. Dass es nun eine einstimmig beschlossene
Erklärung des UN-Sicherheitsrates gibt, darf jedoch nicht über
Folgendes hinwegtäuschen: Es handelt sich dabei nur um eine Einigung
auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Nichtsdestotrotz müssen ein
Ende der Gewalt sowie der Zugang für Hilfsorganisationen zu den
Verletzten angesichts der eskalierten Lage in Syrien Priorität haben.

Russlands Einlenken ist keine Kehrtwende. Moskau scheint es
regelrecht zu genießen, als politischer Akteur so heftig umworben zu
werden, und hat sich entsprechend geziert. So ist es den Russen
gelungen, ihre eigenen Formulierungen in der Erklärung
unterzubringen, etwa, dass Regime und Opposition gleichermaßen für
die Gewalt verantwortlich sind.

Zuletzt hat sich Assads Regime unbeeindruckt von internationalen
Appellen gezeigt. Dass mit Russland nun auch ein Verbündeter ein Ende
der Kämpfe fordert, könnte Signalwirkung haben. Gleichzeitig ist die
syrische Opposition aufgefordert, den politischen Dialog mit dem
Regime zu suchen. Das hat sie bisher abgelehnt. Trotz aller Hoffnung,
die die Einigung weckt: Das Töten in Syrien beendet sie noch lange
nicht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

385363

weitere Artikel:
  • Neue Presse Hannover: Doris Schröder-Köpf Landtagskandidatin - ein Erfolg für die SPD-Führung Ein Kommentar von Heiko Randermann Hannover (ots) - Vorne ist vorne, hatte Doris Schröder-Köpf schon vor Wochen verkündet, doch erst gestern Abend konnte sie sich wirklich als Siegerin fühlen: Die SPD-Delegierten aus Hannovers Süden wählten die Gattin des Altkanzlers zu ihrer Kandidatin für die Landtagswahl. Dass sich die prominente Ex-Journalistin durchgesetzt hat, verspricht der SPD im Wahlkampf Aufmerksamkeit weit über die Grenzen der Stadt und der Partei hinaus. Es ist ein erster kleiner Erfolg für die SPD-Wahlkampfzentrale, den man dort mit einiger Erleichterung mehr...

  • Rheinische Post: Beitragssatz zur Rente sinkt um 0,1 Prozentpunkt weniger als geplant Düsseldorf (ots) - Wegen der Rentenreform und der Haushaltskonsolidierung sinkt der Beitragssatz zur Rentenversicherung in den nächsten Jahren um 0,1 Prozentpunkt weniger als geplant. Dies geht aus dem Eckpunktepapier zur Rentenreform hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Demnach kann der Beitragssatz im kommenden Jahr zunächst wie geplant von derzeit 19,6 Prozent auf dann 19,2 Prozent sinken. In den Jahren danach bis 2020 wird er bei 19,2 Prozent bleiben. Ab 2014 sollte er eigentlich mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Lindner (FDP) fordern Abschaffung der Praxisgebühr - Nein zu Steuersenkungen Köln (ots) - Köln. Der FDP-Spitzenkandidat für die NRW-Landtagswahl, Christian Lindner, fordert die Abschaffung der Praxisgebühr für gesetzlich Krankenversicherte. "Das spart uns allen ärgerliche Bürokratie", sagte Lindner dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Die finanziellen Reserven seien vorhanden. Von der Bundes-FDP und speziell Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) erhofft sich Lindner in dieser Frage Rückenwind mit Blick auf die Wahl am 13. Mai. "Professionelles und unaufgeregtes Regierungshandeln würde dem Ruf mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus SPD-Innenpolitiker Edathy fordert Eile im NPD-Verbotsverfahren Halle (ots) - Der Vorsitzende des Neonazi-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), hat die Innenminister von Bund und Ländern mit Blick auf ihre heutige Konferenz aufgefordert, das NPD-Verbotsverfahren voran zu treiben. "Es ist eine Frage der Grundhaltung, ob man nach Gründen sucht, um auf einen Verbotsantrag verzichten zu müssen, oder nach Möglichkeiten, ein Verfahren verantworten zu können", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Ich hoffe, dass man sich heute auf mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Steinmeier: SPD hat keine Angst vor den Piraten Bielefeld (ots) - SPD-Fraktionschef Steinmeier hat keine Befürchtung, dass der Einzug der Piraten ins Parlament bei der nächsten Bundestagswahl eine rot-grüne Mehrheit verhindern könnte, sagte er der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagsausgabe)."Wir werden klarmachen, dass die Stimmen für die Piraten kein Beitrag für Politik in schwieriger Zeit ist", so der SPD-Fraktionschef. Für die SPD werde es bei der nächsten Bundestagswahl darauf ankommen, "die Stimmen in der linken Mitte für eine neue Mehrheit von Rot-Grün mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht