(Registrieren)

FT: Kleinkarierte Besserwisserei

Geschrieben am 21-03-2012

Flensburg (ots) - Schleswig-Holsteins Alleingang beim
Glücksspielgesetz

Schleswig-Holsteins Sonderweg beim Glücksspielgesetz droht zur
unendlichen Geschichte zu werden. Peinlich ist sie schon jetzt.

Wie viel politischer Gestaltungswille, wie viel Solidarität und
Kompromissbereitschaft ist unter den Bundesländern überhaupt noch
vorhanden? Ist der Föderalismus in Deutschland so tief gesunken,
dass Brüssel den Schiedsrichter spielen muss? Wenn es nicht einmal
mehr gelingt, zu einem bundesweit einheitlichen Glücksspielgesetz zu
kommen, dann sind im Übrigen auch anderen Alleingängen à la
Schleswig-Holstein Tür und Tor geöffnet. Beim Länderfinanzausgleich
zum Beispiel fragen sich Geberländer wie Bayern und Baden-Württemberg
schon lange, warum sie Geld abgeben sollen. Spätestens, wenn im
Norden dank des liberaleren Glücksspielgesetzes der Rubel rollen
sollte, werden andere Bundesländer keine Lust mehr verspüren,
Schleswig-Holstein über einen Fonds zum Abbau der Altschulden aus der
Patsche zu helfen.

von Stephan Richter



Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-1060
redaktion@shz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

385352

weitere Artikel:
  • FT: Mineralölwirtschaft verhindert Preissenkungen an den Tankstellen Flensburg (ots) - zu: Mineralölwirtschaft verhindert Preissenkungen an den Tankstellen Die Multis haben ihren Kritikern deutlich aufgezeigt, wer den längeren Arm hat. Wer das Öl suchen und fördern muss, wer die Kosten für Tankstelle, Transport, Lagerung, Verwaltung, Werbung und für die politisch vorgeschriebene Beimischung von Biokomponenten tragen muss, dessen gutes Recht ist es, den Verkaufspreis ganz allein zu bestimmen. Dies entspricht den Regeln der freien Marktwirtschaft. Bei einer weltweit steigenden Nachfrage, der gleichzeitigen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Neuverschuldung Der bequeme Weg HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Mehr Schulden trotz Schuldenbremse - das ist die Botschaft von Finanzminister Wolfgang Schäuble. Eine merkwürdige Nachricht: Einerseits soll Europa sparen, weil Staaten überschuldet sind. Selbst Deutschland steht mit mehr als 2.000 Milliarden Euro in der Kreide. Andererseits plant Schäuble für 2012 mit doppelt so hohen Schulden wie 2011. Auf der Hitliste der sinnlosesten Politikerbegriffe könnte die sogenannte Schuldenbremse bald ganz oben stehen. Der Minister geht den bequemen Weg. Angesichts der augenblicklichen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Terror in Frankreich Ungebrochener Hass PETER HEUSCH, PARIS Bielefeld (ots) - Die größte Polizeiaktion, die die fünfte französische Republik je erlebte, hat überaus rasch zum Ziel geführt. 43 Stunden nach seinem blutigen Mordanschlag vor einer jüdischen Schule sah sich der Serienmörder von Toulouse umstellt. Die berechtigte Angst, dass er weiter töten würde, ist verflogen. Es war die enge Zusammenarbeit von Kripo und Geheimdiensten, die den Fahndungserfolg ermöglicht hat. Seit den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center gilt in Frankreich ohne Unterbrechung mindestens die zweithöchste mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: EU macht Druck bei Vorratsdatenspeicherung Scheuklappen ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Schlechte Nachrichten für Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP): Die EU-Kommission macht Druck bei der Vorratsdatenspeicherung. Wenn Deutschland in vier Wochen kein Gesetz auf den Weg bringt, droht eine Klage und eine saftige Geldstrafe. Die Steuerzahler werden dann dafür büßen müssen, dass sich Schwarz und Gelb nicht auf dieses wichtige Instrument zur Verbrechensbekämpfung einigen können. An CDU und CSU liegt es nicht. Es liegt an einer Justizministerin mit ideologischen Scheuklappen. Das geht so mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Haushalt Osnabrück (ots) - Wenig ehrgeizig Krise? Welche Krise? Die Finanzplanung der Bundesregierung für die kommenden Jahre steht in auffallendem Kontrast zu den vielen Hiobsbotschaften aus europäischen Partnerstaaten. Während andere Europäer sich durch tiefe Konjunkturtäler kämpfen, plant Wolfgang Schäuble die Vorlage eines ausgeglichenen Haushalts, selten war Deutschland so erfolgreich wie heute. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. So könnten weitere finanzielle Zusagen für die Euro-Rettung erforderlich werden. Schon wird mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht