(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Solidarpakt/Streit von Thomas Dietz

Geschrieben am 20-03-2012

Regensburg (ots) - Sorry, aber auch beim Solidarpakt darf es keine
Denkverbote geben. Nicht alles, was einmal korrekt und sinnvoll
eingeführt wurde, muss für alle Zeiten korrekt und sinnvoll bleiben.
Dass heute Kommunen im Ruhrgebiet in die Überschuldung gedrängt
werden, um ihre Verpflichtungen aus dem Solidarpakt II zu bedienen,
geht gar nicht. Da werden sie ja spät noch dafür bestraft, dass sie
ihre eigene Bergbau-Strukturkrise so gut gemeistert haben. Reicher
Osten, armer Westen? Einige Ost-Kommunen haben sich mit den
West-Zuwendungen gut eingerichtet, zumal ein Großteil "nicht zweck-
oder sachgebunden" ist. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt - besonders
wenn er mal die nagelneuen, supermodernen Nahverkehrssysteme "drüben"
benutzt. In ganz Deutschland, also auch im Osten, wird konkret mit
Soll und Haben, Plus und Minus gearbeitet. Nur wer sich der
Holzhammer-Logik des CDU-Fraktionschefs Volker Kauder anschließen
mag, kann behaupten: Das ist so beschlossen und deshalb bleibt's auch
so.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

385080

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu NPD-Verbot/Rechtsextremismus von Martin Anton Regensburg (ots) - Gefahr erkannt: Seit im November vergangenen Jahres die Zwickauer Terrorzelle aufflog, wird das Thema Rechtsextremismus in Deutschland wieder ausgiebig in der Öffentlichkeit diskutiert. Die Behörden mühen sich, die Helfer der NSU-Terroristen ausfindig zu machen und räumen mit Razzien in der rechten Szene auf. Die Politik streitet indes um ein erneutes NPD-Verbotsverfahren und betont immer wieder die Gefahr, die rechtsextremes Gedankengut für die Demokratie darstellt. Nach jahrelanger Bagatellisierung rechter Gewalt mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Ostdeutsche Kommunen erwirtschaften Plus - Westen im Minus Köln (ots) - Köln. Die ostdeutschen Kommunen haben 2011 ein Plus von 0,2 Milliarden Euro erwirtschaftet; zugleich machten die westdeutschen Städte und Gemeinden ein Minus von 2,65 Milliarden Euro. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf Angaben der Kommunalen Spitzenverbände. Gemessen am Bevölkerungsanteil wurden in den Kommunen der neuen Länder mit 4,2 Milliarden Euro auch sieben Prozent mehr in die Infrastruktur investiert als in den Kommunen der alten Länder, wo 19 Milliarden Euro in die mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Verkehrsprojekt Gutachten sieht keine Notwendigkeit für Bau des Elbe-Saale-Kanals Halle (ots) - Die Notwendigkeit, den Saale-Seiten-Kanal auszubauen, besteht nach einem vom Wasserstraßen-Neubauamt in Magdeburg in Auftrag gegebenen Gutachten der Planco Consulting GmbH in Essen nicht. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise. Dort heißt es, wichtige Unternehmen in Sachsen-Anhalt seien bereits auf andere Transportwege umgeschwenkt, weil sie nicht noch einmal zehn Jahre auf einen Ausbau der Saale warten könnten. Ein Insider sagte dieser mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Autofahrer zahlen 100 Millionen Euro zu viel für Benzin Saarbrücker (ots) - Die Autofahrer in Deutschland zahlen offenbar pro Monat rund 100 Millionen Euro zu viel für Benzin. Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf eine neue Studie der Grünen-Bundestagsfraktion. So habe die Mineralölwirtschaft im Windschatten steigender Rohölpreise und der Irankrise "ihre Margen auf Kosten der Tankstellenkunden ausgeweitet", zitiert die Zeitung aus der Experten-Analyse. Demnach sei der Preis von Superbenzin in den letzten drei Monaten um 11,3 Cent pro Liter gestiegen, mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Hessen rügt NRW bei islamischem Relgionsunterricht Saarbrücken (ots) - Vor der heute (Donnerstag) im saarländischen Überherrn beginnenden Konferenz der Integrationsminister ist Streit um den islamischen Religionsunterricht entbrannt. Hessens Ressort-Chef Jörg-Uwe Hahn (FDP) bezeichnete den Weg Nordrhein-Westfalens in dieser Frage als ,,verfassungswidrig". Im weltanschaulich neutralen Statt dürfe Religionsunterricht nur in Übereinstimmung mit Religionsgemeinschaften erteilt werden, sagte Hahn der ,,Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). NRW bilde dafür aber selbst Beiräte von mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht