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Somalia: Gegen Eskalation militärischer Gewalt / Hilfswerk fordert Schutz der Bevölkerung und Dialog

Geschrieben am 20-03-2012

Stuttgart (ots) - In Somalia ist die Zivilbevölkerung nach
Einschätzung der Diakonie Katastrophenhilfe immer stärker von
militärischer Gewalt betroffen. Vor der am 22. März beginnenden
Sitzung des Rats für Außenbeziehungen der EU wendet sich das
evangelische Hilfswerk gegen eine Ausweitung der militärischen
Mittel. So erwägt die EU, den Einsatz gegen die Piraten auf die
Küstengebiete auszudehnen. Dies führt nach Ansicht des Hilfswerks nur
zu weiteren Leiden der Bevölkerung.

Immer mehr Zivilisten sind von den Kämpfen zwischen den radikalen
Al Shabaab-Milizen und der Truppen der Übergangsregierung und der
Afrikanischen Union betroffen. Umso stärker seit die Nachbarn Kenia
und Äthiopien in die Kämpfe eingegriffen haben. Alle Akteure sowie
die internationale Gemeinschaft setzen ausschließlich auf
militärische Mittel, kritisiert das Hilfswerk.

"Der Versuch, die Konflikte in Somalia mit militärischen Mitteln
zu lösen, ist zum Scheitern verurteilt, das wissen wir aus
jahrelanger leidvoller Erfahrung in Somalia", betont der
Somalia-Kenner Helmut Hess. "Eine Lösung des Konflikts ist nur
möglich, wenn alle Konfliktparteien an Verhandlungen beteiligt sind,
auch gesprächsbereite Mitglieder der Al Shabaab. Die internationale
Gemeinschaft sollte solche Verhandlungen ermöglichen."

"Nach mehr als zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg brauchen die Menschen
in Somalia endlich eine Zukunftsperspektive", sagt der Leiter der
Programmabteilung der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Kessler. Das
Hilfswerk hat seine Unterstützung für die Bevölkerung nach der
katastrophalen Dürre im Sommer vergangenen Jahres stark ausgeweitet.
Mit fast zehn Millionen Euro hat die Diakonie Katastrophenhilfe die
Opfer von Dürre und Bürgerkrieg unterstützt.

Die Bevölkerung ist weiterhin auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Gleichzeitig bleibt das Engagement für Frieden in Somalia eine
zentrale Aufgabe.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden unter dem
Stichwort "Ostafrika".

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502, Evang.
Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de



Pressekontakt:
Renate Vacker: 0711-2159-186


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