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Finale des europäischen Jugendparlamentes in Rom / Kunststoff ist Teil der Lösung / Verbaler Schlagabtausch zur Energie- und Klimaschutzdebatte (mit Bild)

Geschrieben am 16-03-2012

Frankfurt am Main (ots) -

Fünf Nationen, 50 Jugendliche, ein Thema: Wie lässt sich die Erde
für zukünftige Generationen erhalten? Zu dieser Frage diskutierten
Schülerinnen und Schüler beim Finale des europäischen
Debattierwettbewerbs "Jugendparlament" in Rom. Alle Teilnehmer hatten
sich aus nationalen Vorentscheidungen in Bulgarien, Deutschland,
Italien, Kroatien und der Türkei unter mehr als fünfhundert
Jugendlichen qualifiziert. Bereits zum dritten Mal lud der
europäische Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope die jeweils
Besten zum Finale, diesmal war die italienische Hauptstadt
Austragungsort.

Angesteckt von der imposanten Atmosphäre im "Parlamentino" der
Villa Borghese entspann sich eine hitzige Debatte um Fragen der
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. In seiner Eingangsrede
beleuchtete Francesco Ferrante, Mitglied des Umweltausschusses des
italienischen Senats, die wichtige Funktion, die Kunststoffe für eine
nachhaltige Entwicklung spielen. In seiner Contra-Rede verwies Onno
Gross, Präsident der Nichtregierungsorganisation Deepwave e.V., aber
auch auf die große Verantwortung, die Kunststofferzeuger bei Klima-
und Umwelt¬schutz haben.

Die Jugendlichen griffen die Positionen in ihrer fast
zweistündigen Debatte auf und würzten sie mit eigenen, fundiert
vorgetragenen Argumenten. Dabei zeigte sich, dass Kunststoff viel
Potenzial für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bietet. Gerade
Kunststoffverpackungen, häufig und auch in der Contra-Position als
Ressourcenvergeuder dargestellt, tragen nicht zuletzt durch ihr
geringes Gewicht zur Einsparung von CO2 bei - und zwar in höherem
Maße, als Energie für die Kunststofferzeugung aufgewendet wird. Heiß
diskutiertes Thema war das Recycling von Kunststoff, gibt es doch in
Europa ein großes Gefälle bei der Verwertungsquote. Bei Differenzen
von 98 Prozent (Deutschland) bis zum Teil nur 16 Prozent (Bulgarien)
verwertetem Kunststoffabfall forderten die Schüler hier stärkere
Anstrengungen.

Dr. Wilfried Haensel, Executive Director von PlasticsEurope, ist
vom außergewöhnlichen Engagement der Teilnehmer des Jugendparlamentes
und ihrer herausragenden Beiträge zu der kontroversen Debatte
begeistert: "Das Wissen um energie- und klimaschutzpolitische Ziele
und das Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge wird in
der modernen Gesellschaft immer wichtiger, spielt aber leider in den
Schulen noch immer nicht die dafür notwendige Rolle." Dies zu ändern,
hat sich der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger mit seiner
Initiative auf die Fahnen geschrieben.

Sieger wurde der 16-jährige Svetoslav Kostov aus Bulgarien, der
von einer international besetzten Jury ausgezeichnet wurde. Ein
Sonderlob der Jury ging an den Deutschen Bernd Hartig-Thiemann aus
Rosengarten.



Pressekontakt:
Michael Herrmann
Telefon 069/2556-1306
E-Mail: michael.herrmann@plasticseurope.org


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