Straubinger: Rentenversicherungspflicht für Minijobs geplant
Geschrieben am 15-03-2012 |
Berlin (ots) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat heute seine
Vorschläge zur Neuordnung sogenannter Mini-Jobs vorgestellt. Hierzu
erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
"Ich empfehle dem DGB, sich mehr an der Lebenswirklichkeit der
Menschen zu orientieren Mini-Jobs sind vor allem bei Rentnerinnen und
Rentnern, aber auch bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
beliebt. Sie bedeuten für viele eine unkomplizierte Möglichkeit eines
Zusatzverdienstes, etwa bei Rentenbezug, während des Studiums oder
bei familiären Pflichten.
Mini-Jobs liegen nicht primär im Arbeitgeberinteresse. Sie sind
für Arbeitgeber teurer als sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung, wenngleich hilfreich, um Zuarbeiten im Betrieb zu
erledigen. Daher kann nicht mit der Unterstellung gearbeitet werden,
dass wir mit den Mini-Jobs einem Arbeitgeberanliegen nachkommen.
Viele Bürgerinnen und Bürger wollen sich zusätzlich zu ihrer
eigentlichen Beschäftigung ein Zubrot verdienen, um sich besondere
Wünsche erfüllen zu können. Dies trifft etwa auf manche Polizisten in
Metropolregionen zu.
Alle Mini-Jobber sind sozial abgesichert, alle können sich
rentenversichern. Hierzu planen wir Verbesserungen. Die bisherige
Regelung, nach der für Mini-Jobber die Möglichkeit besteht, auf
Antrag in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) versichert zu
werden, soll umgekehrt werden: Künftig soll für alle Minijobber
automatisch die GRV-Versicherungspflicht gelten, von der sie sich auf
Antrag befreien lassen können. Dabei soll es bei der bisherigen
Regelung bleiben, dass der Arbeitgeber-Pauschalbeitrag zur
gesetzlichen Rentenversicherung von 15 Prozent durch Eigenbeitrag von
4,6 Prozent zum vollen Beitrag aufgestockt werden kann, um höhere
Rentenansprüche, Reha-Ansprüche und die Berechtigung zur
Riester-Förderung zu erwerben."
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
384243
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Kommentar zu Landesregierung / Parteien /Die Konsequenzen des politischen Harakiris / In NRW sind jetzt viele Fragen unbeantwortet /Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Am Tag nach dem Düsseldorfer Showdown werden die
Konsequenzen des politischen Harakiris beim Haushalt spürbar. Weil
Rot-Grün beim Etat scheiterte, wird in den Kommunen auf Monate hinaus
Schmalhans Küchenmeister. Da gerät nicht nur der überfällige Ausbau
der Kitas ins Stocken. Städte mit hohen Sozialkosten und
Problemvierteln sollten bei der Verteilung der Landesmittel
eigentlich stärker berücksichtigt werden. Nutznießer der vorläufigen
Ausgabensperre sind nun ländliche Gebiete - der alte
Verteilungsschlüssel wirkt zumindest mehr...
- Neues Deutschland: Albrecht Müller: Gauck hat Lernbedarf Berlin (ots) - Der Publizist und frühere Berater von Willy Brandt,
Albrecht Müller, hat dem Präsidentenkandidaten Joachim Gauck im
Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland"(Freitagausgabe)
erheblichen politischen Lernbedarf attestiert. Müller, dessen Buch
"Der falsche Präsident" an diesem Freitag erscheint, wirft Gauck eine
abfällige Haltung gegenüber der Occupy-Bewegung und gegen
Protestformen junger Menschen überhaupt vor. Wenn man zur politischen
Beteiligung ermuntern wolle - "und das wäre die Pflicht des
Bundespräsidenten" mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die NRW-Parteien rüsten sich für den Wahlkampf - Heimspiel für Hannelore Kraft
Ein Kommentar von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Die Konturen des kommenden Wahlkampfs zeichnen
sich ab: Er wird kurz und heftig. CDU und FDP werden Rot-Grün wegen
der Haushaltspolitik attackieren und Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft als Schuldenkönigin anprangern. Umgekehrt wird die SPD den
Amtsbonus der Ministerpräsidentin ausspielen und auf die Sehnsucht
vieler Bürger nach sozialer Gerechtigkeit setzen. Und die Grünen?
Nun, die haben von allem etwas und liegen vor allen Dingen voll im
Trend.
Das alles ist strategisch gut zu begründen und verständlich. mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Machtkampf in Peking Berlin (ots) - Chinas Kommunistische Partei hat ihren
schillerndsten Star gestürzt: Bo Xilai galt als künftiges Mitglied
des innersten Machtzirkels. Vordergründig muss er die Verantwortung
für eine mysteriöse Desertionsaffäre übernehmen, tatsächlich geht es
um die Frage, wie in Peking Politik gemacht werden soll. Bo war
effektiv, aber eigenwillig und ruhmsüchtig und stand damit im
Konflikt zu seiner Partei, die von ihren Kadern disziplinierten
Kollektivgeist fordert. Alleingänge soll es auch in Zukunft nicht
geben.
Pressekontakt: mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Karsais Abzugswünschen Berlin (ots) - Karsais populistische Äußerung trifft sich ganz
hervorragend mit den Interessen der westlichen Staaten, die seit mehr
als zehn Jahren mit ihren Soldaten in einen Krieg verwickelt sind,
der nicht zu gewinnen ist. Formal wird in Washington, London, Berlin
und Paris noch am Termin Jahresende 2014 festgehalten. Doch niemanden
würde es stören, könnte das schon früher geschehen. Karsai hat nur
ausgesprochen, was alle denken.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|