(Registrieren)

Holzenkamp/Röring: Solarenergie muss eigenständig und kosteneffizient am Markt bestehen

Geschrieben am 09-03-2012

Berlin (ots) - Mit dem am Freitag in erster Lesung im Deutschen
Bundestag behandelten EEG-Änderungsgesetz werden die Fördersätze für
Photovoltaik-Anlagen deutlich gesenkt. Dazu erklären der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Franz-Josef Holzenkamp und der zuständige
Berichterstatter Johannes Röring:

"Der starke Zubau von 15 Gigawatt Solarstrom ist eine
Erfolgsgeschichte. Allerdings entstanden dem Stromverbraucher durch
die Förderung der erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr Kosten
von 12,4 Milliarden Euro. Der Anteil der Photovoltaik an der
EEG-Förderung liegt bei 55 Prozent. Hingegen steuerte Solarstrom nur
zwölf Prozent zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei. Am
Gesamtstromaufkommen lag der Anteil bei circa vier Prozent. Durch den
enormen Zubau der letzten Monate bestand politischer Handlungsbedarf.

Mit dem EEG-Änderungsgesetz werden die Fördersätze für Dach- und
Freiflächen-PV-Anlagen in diesem Jahr noch einmal reduziert, um die
Kosteneffizienz der Anlagen zu steigern und die Belastung für
Verbraucher und Wirtschaft zu senken. Dabei muss gewährleistet sein,
dass im Rahmen des Vertrauensschutzes entsprechende Übergangszeiten
verankert werden. Diese werden im Zuge des parlamentarischen
Verfahrens umgesetzt. In der Diskussion stehen hierbei für
PV-Dachanlagen der 1. April und für Freiflächenanlagen der 30. Juni,
sofern der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes vor dem 1. März
liegt.

Ziel des EEG war und ist, die erneuerbaren Energien in den Markt
hineinzubringen. Dabei dürfen die Stromkosten die
Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland aber nicht
gefährden. Die Photovoltaik muss jetzt beweisen, dass sie in Zukunft
eigenständig und kosteneffizient laufen lernt.

Der Gesetzesvorschlag zum EEG-Änderungsgesetz geht jetzt in die
parlamentarische Beratung. Zur Unterstützung haben die
Regierungsfraktionen eine ressortübergreifende
Bund-Länder-Arbeitsgruppe eingerichtet. Franz-Josef Holzenkamp wird
dabei die Interessen der AG Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vertreten."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

383054

weitere Artikel:
  • Flachsbarth: Sechzig Jahre "Woche der Brüderlichkeit" - Jüdisch-christlichen Dialog weiterführen und Antisemitismus bekämpfen Berlin (ots) - Am Sonntag wird in Leipzig die sechzigste "Woche der Brüderlichkeit" für die christlich-jüdischen Zusammenarbeit eröffnet. Dazu erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth: "Seit sechzig Jahren trägt die `Woche der Brüderlichkeit` dazu bei, den Respekt und das gegenseitige Verständnis zwischen Christen und Juden wachsen zu lassen. Der besondere Verdienst, den diese Initiative schon so früh nach der Shoa für das Zusammenleben der Angehörigen mehr...

  • "Kein Grund zur Freude" - Der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Kurt J. Lauk, zur Zustimmung der privaten Gläubiger zum griechischen Schuldenerlass Berlin (ots) - Zur Zustimmung der privaten Gläubiger zum griechischen Schuldenerlass erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Prof. Dr. Kurt J. Lauk: "Kein Grund zur Freude" "Griechenland hat neue Luft zum Atmen bekommen. Das ist zunächst einmal positiv. Wenn ein nicht funktionierender und über Jahrzehnte korrupter Staat über 100 Milliarden Euro mehr oder weniger geschenkt bekommt, ist das jedoch wahrlich kein Grund zur Freude. Umso mehr ist jetzt die griechische Regierung in der Pflicht, die staatliche Verwaltung mehr...

  • Zahl des Monats März: 4 Milliarden Euro / Überschüsse der GKV entsprechen einem Jahr Generikaversorgung in Deutschland Berlin (ots) - - Rund vier Milliarden Euro hat die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) allein im vergangenen Jahr an Überschuss erzielt. - Dieser Überschuss entspricht in etwa den 4,2 Milliarden Euro Umsatz, für den Generikaunternehmen in Deutschland 2011 eine nachhaltige Arzneimittelversorgung der GKV-Versicherten sicherstellten. - Darüber hinaus haben die Rabattverträge der Krankenkassen nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zu zusätzlichen Einsparungen in Höhe von mehr...

  • Freie Presse (Chemnitz): Linke nennt CDU-Kritik an Klarsfeld "Ablenkungsmanöver" Chemnitz (ots) - Die Linke hat ihre Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Beate Klarsfeld, gegen Angriffe der CDU verteidigt. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe betreibe "ein peinliches Ablenkungsmanöver", weil die Kandidatur von Klarsfeld "die braunen Flecke der CDU-Geschichte sichtbar macht", sagte die Bundesgeschäftsführerin der Linken, Caren Lay, der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Freitagausgabe). Gröhe hatte die Eignung Klarsfeld wegen Presseberichten über Zahlungen der SED an die heute 73-jährige Nazi-Jägerin mehr...

  • Menschenrechtsinstitut warnt vor Rückschritt beim Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte warnt vor einem Rückschritt beim Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung durch das Weltwasserforum, das vom 12. bis 17. März in Marseille stattfindet. "Wir sind über den Entwurf der Abschlusserklärung besorgt", so Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Der Text blende aus, dass das Recht auf Wasser und Sanitärversorgung von den Vereinten Nationen bereits als eigenständiges Menschenrecht anerkannt worden sei. Die im Text verwendete ausweichende mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht