(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-CDU legt alternativen Haushaltsentwurf vor Über die Hürde PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 06-03-2012

Bielefeld (ots) - Niemand kann von der NRW-CDU erwarten, dass sie
der rot-grünen Minderheitsregierung bei der bevorstehenden
Entscheidung über den Haushalt 2012 über die Hürde hilft. Als größte
Oppositionspartei hat sie den Anspruch, die ungeliebte Koalition
abzulösen und nicht zu retten. Zu diesem Selbstverständnis gehört
auch, eine Alternative zum Etatentwurf der Regierung vorzulegen.
Zweifel sind allerdings angebracht, ob ein nach CDU-Vorstellungen
aufgestellter Haushalt realistisch ist. Ein Einsparvolumen von 2,5
Milliarden Euro, das sie in diesem Jahr durchsetzen will, hat die CDU
in keinem der fünf Jahre, in denen sie das Sagen hatte, auch nur
annähernd erreicht. Mit Stellenstreichungen in großem Umfang, die sie
vorschlägt, lässt sich zwar immer trefflich polemisieren. Wenn aber
die großen Personalbestände bei Schulen, Polizei, Finanzverwaltung
und Justiz außen vor bleiben sollen, schrumpfen die Möglichkeiten
rapide zusammen. Schon jetzt wird geklagt, dass es im Umwelt- und
Verbraucherschutz an Personal mangelt. Deshalb verrät die CDU auch
nicht, wo sie 12.000 Stellen bis 2015 streichen will. Scheitert der
rot-grüne Haushalt, stehen bald Neuwahlen an. Die Hoffnung der CDU,
die SPD ließe sich auf eine große Koalition ein, ist ebenso
unrealistisch wie ihr Haushaltsentwurf.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

382314

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Verhältnis der FDP zur Frauenquote Berlin (ots) - Patrick Döring, der Generalsekretär der FDP, beklagt, eine gesetzliche Frauenquote in börsennotierten Unternehmen sei ein Eingriff in das Eigentum der Aktionäre - und er hat recht. Solche Eingriffe in das Eigentum sind vom Gesetzgeber aus guten, aus den besten Gründen gewollt: Sie dienen dem Schutz bestimmter Personen vor Diskriminierung durch den Eigentümer. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 berliner-zeitung@berlinonline.de mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommantar zu 100 Tage rot-schwarzer Senat Berlin (ots) - Alles in allem haben sich die Senatoren eingearbeitet - auf der Grundlage eines ordentlichen Koalitionsvertrags. SPD und CDU beginnen Vertrauen aufzubauen und setzen die richtigen Schwerpunkte. Dennoch wirkt der Senat bislang auf eine diffuse Art ambitionslos. Vielleicht liegt das auch daran, dass neben dem altgedienten Chef nun ein zweiter Ur-Einwohner mitbestimmt. Der typische Berliner wird ja mitunter für großspurig gehalten, oder für selbstgerecht. In Wahrheit hat er in den vergangenen Jahrzehnten etwas anderes mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): FDP-Politikerin macht sich für Frauenquote stark Bielefeld (ots) - FDP-Generalsekretär Patrick Döring hält eine gesetzliche Frauenquote für "ein Luxusprogramm" - doch in der FDP-Bundestagsfraktion gibt es eine Abweichlerin von der generellen FDP-Linie. Die Vorsitzende des Familienausschusses, Sibylle Laurischk, bekennt in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe), dass sie eine gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten für sinnvoll hält. "Ich befürworte, dass die Politik klar sagt, was gewollt ist", sagt die liberale Politikerin. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Ein Plädoyer für das Ende der Debatte um Christian Wulff - Häme und Hass haben keinen Wert Ein Kommentar von Olaf Kupfer Düsseldorf (ots) - Ein Forschungsergebnis besagt, dass Weltereignisse, selbst vom Ausmaß einer Atom-Katastrophe wie jener von Fukushima, nach zwei Wochen aus dem öffentlichen Interesse verschwinden. Über Christian Wulff und seine Affäre(n) diskutiert, streitet und - bisweilen hat man den Eindruck - bereichert sich Deutschland bereits seit dem 12. Dezember des vergangenen Jahres, also seit beinahe drei Monaten. Wulffs Rücktritt und wohl auch die Inthronisation seines Nachfolgers überdauernd. Es gab nachgestellte Wutanrufe, satirische mehr...

  • SPD-Haushaltsexperte Schneider bekräftigt Forderung nach Finanztransaktionssteuer/ "Erwarte klares Signal" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 6. März 2012 - SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider hat die Forderung seiner Partei nach der Einführung einer Finanztransaktionssteuer bei der Umsetzung des Fiskalpaktes in nationales Recht bekräftigt. "Die Rhetorik, dass alleine das Sparen Europa selig machen könnte, stimmt natürlich nicht", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im PHOENIX-Interview. Das sehe man in Griechenland, das in den Bankrott gespart werde. "Deshalb sind für uns Wachstumskomponenten auch eine Frage von Gerechtigkeitskomponenten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht