(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Die Argumente fehlen - Kommentar

Geschrieben am 20-02-2012

Leutkirch (ots) - Wenn das Parteibuch ausschlaggebend für die
Besetzung eines Verwaltungspostens scheint, hat das immer ein
G'schmäckle. Bundesentwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) hatte
sich bezüglich seiner gelben Personalpolitik Ende Januar einiges
anhören müssen - von der Opposition im Bundestag. Natürlich will
Ministerpräsident Kretschmann sicherstellen, dass nach 58 Jahren CDU
an der Macht, die grün-roten Ideen von den Menschen in der Verwaltung
mitgetragen werden.

Allerdings hat er im vergangenen Jahr nicht einmal öffentlich
Kritik an den Regierungspräsidenten geübt. Offenbar gibt es auch
keinen Zweifel an der Loyalität der vier Herren in der
parteipolitischen Basis. Anders ist das Schaulaufen für Strampfer
nicht zu erklären. Dazu kommen die Kosten für den Steuerzahler durch
die Ruhegehälter - ohne die passenden Argumente lässt sich eine
solche Entscheidung nicht vermitteln.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

379317

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Garantie ist keine Lösung - Kommentar Leutkirch (ots) - Arbeitgeber haben nicht immer recht. Aber ihre Kritik an der Gewerkschaftsforderung, Lehrlinge nach der Ausbildung grundsätzlich in ein Arbeitsverhältnis zu übernehmen, ist stimmig. So viel Fairness lässt sich nicht erzwingen. Im Zweifel bekommen Schwächere bei solchen Vorgaben erst recht keine Chance. Dabei wären die Rahmenbedingungen so gut wie lange nicht mehr: Chefs mit Hirn können sich schon seit einigen Jahren ausrechnen, wann gute Mitarbeiter endgültig Mangelware sein werden. Die Ausbildungsbereitschaft mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Russland / Putin Osnabrück (ots) - Mehr als Getöse Wer Wladimir Putin wählt, der wählt ein militärisch starkes und selbstbewusstes Russland. Einen Staat, der sich weder einschüchtern noch bedrohen lässt und auf Kriegseinsätze stets vorbereitet ist. Diese Botschaft steckt vordergründig hinter den vollmundigen Versprechungen des russischen Regierungschefs, mehr als eine halbe Billion Euro in die Modernisierung der Verteidigung zu investieren. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen wettert der Kandidat wie gewohnt propagandistisch gegen die US-Raketenabwehr. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Griechenland Osnabrück (ots) - Der griechische Patient Noch einmal 130 Milliarden Euro Hilfe: Was nach großem Fortschritt klingt, ist nicht mehr als eine Notoperation, die dem griechischen Patienten kurzfristig Luft verschafft. Trotzdem kann er noch ersticken. So besteht die Gefahr, dass die Not leidende griechische Wirtschaft stranguliert wird. Denn die Finanzhilfen sind an extrem strenge Sparmaßnahmen geknüpft: die Ausdünnung des Staatsdienstes, Entlassungen, Lohn- und Rentenkürzungen. All dies trägt zwar dazu bei, die zu hohen Staatsausgaben mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Koalition Osnabrück (ots) - Wo ist der Schaden? Schadenfreude herrscht bei SPD und Grünen über Angela Merkels Niederlage bei der Einigung auf Joachim Gauck zum Bundespräsidenten und über den Krach innerhalb der Koalition. Die FDP hat dagegen einen hart erkämpften Erfolg errungen, der den Liberalen vorkommen muss wie der erste Sonnentag im Frühling nach einem langen, dunklen Winter. Diese Situation belegt: Auch wenn Spitzenpolitiker und Beobachter noch so sehr betonen, dass mit Gauck eine überparteiliche Persönlichkeit als Staatsoberhaupt mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gauck Osnabrück (ots) - Rettungsanker für die Liberalen Sich strikt auf Joachim Gauck festzulegen war ungemein raffiniert von der FDP. Schließlich hätte sich der Sinkflug der Liberalen und ihrer Themen ohne den neuen Mann für das Präsidentenamt ungebremst fortgesetzt. Ihr Erfolg liegt deshalb nicht im taktischen Sieg gegen die Kanzlerin selbst. Die Dimension ist größer. Denn künftig steht ein Mann an der Spitze des Staates, der zwar von fast allen Parteien und einer momentanen Mehrheit im Volk getragen wird. Aber viele werden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht