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stern-Umfrage: Große Unterstützung für 6,5-Prozentforderung der IG-Metall - Vor allem Arbeiter fühlen sich unterbezahlt

Geschrieben am 15-02-2012

Hamburg (ots) - Die meisten Deutschen finden die Forderung der IG
Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt richtig. In einer
Umfrage für das Hamburger Magazin stern erklärten 53 Prozent der
Befragten, ein Lohnplus von 6,5 Prozent sei angemessen. 5 Prozent
schätzten diese Forderung noch als zu niedrig ein. 38 Prozent
meinten, 6,5 Prozent seien zu hoch.

Vor allem viele Arbeiter würden gern mehr als die 6,5 Prozent in
der Lohntüte sehen. Zwar beurteilen 51 Prozent von ihnen die
IG-Metall-Forderung als angemessen, doch 14 Prozent halten sie zu für
zu niedrig. Die Arbeiter sind auch die Gruppe, die am stärksten über
eine zu geringe Entlohnung klagt: Fast zwei Drittel von ihnen (64
Prozent) fühlen sich unterbezahlt, nur etwas mehr als ein Drittel
sind damit zufrieden (36 Prozent). Umgekehrt sieht es bei den Beamten
aus: Hier äußern sich nur 34 Prozent unzufrieden mit ihrem Salär,
zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) sind damit zufrieden.

Fragt man die Arbeitnehmer, mit wie viel Gehaltserhöhung sie
realistisch rechnen, liegen die Antworten deutlich unter der
6,5-Prozent-Marke. Ein Drittel (33 Prozent) vermutet nach der
stern-Umfrage, dass es kein Cent mehr sein wird. 36 Prozent glauben
an maximal zwei Prozent. Nur 27 Prozent sind überzeugt, dass sie am
Ende tatsächlich drei Prozent oder mehr erhalten werden.

Die IG Metall will in der aktuellen Tarifrunde für die 3,6
Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie bis zu 6,5
Prozent mehr Lohn und Gehalt erstreiten. Offiziell wird die
Prozentzahl am 24. Februar vom Bundesvorstand verkündet.

Datenbasis: 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 8. und
9. Februar 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Institut: Forsa. Auftraggeber: stern. Die Vorabmeldung ist nur mit
der Quellenangabe stern frei.



Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber
Telefon: 040-3703-4409
weber.matthias@stern.de


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