(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Unsinnige Beobachtung Die Linken und der Verfassungsschutz

Geschrieben am 23-01-2012

Cottbus (ots) - Man muss die Linkspartei nicht lieben. Und ihre
oftmals populistischen Ansagen schon gar nicht. Eine nahezu
flächendeckende Beobachtung der Bundesprominenz durch den
Verfassungsschutz rechtfertigt das jedoch in keiner Weise. Dass Leute
wie Gregor Gysi oder Dietmar Bartsch eine Gefahr für die freiheitlich
demokratische Grundordnung darstellen sollen, glauben nicht einmal
ihre eingefleischten Gegner von der politischen Konkurrenz. Das
zeigen die gestrigen Reaktionen. Wenn es stimmt, dass der
Bundesverfassungsschutz jährlich 390000Euro ausgibt,
um eine Partei zu observieren, die sich vorzugsweise selbst zerlegt,
aber nur 590000 Euro für die Beobachtung der NPD, deren
braunes Umfeld - wie zuletzt bekannt wurde - allein zehn Morde zu
verantworten hat, dann ist etwas faul in Deutschland. Dann stellt
sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit und nach der
Existenzberechtigung der Geheimen. Der Bundesinnenminister muss
schleunigst dafür sorgen, dass der Verfassungsschutz aus den Gräben
des Kalten Krieges herauskommt und sich stärker für die wirklich
gefährlichen Gegner der Demokratie interessiert.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

374403

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Weg in die Eskalation Zum Öl-Embargo gegen den Iran Cottbus (ots) - Öl-Embargos sind in der internationalen Politik so beliebt wie Strickpullis von Tante Helga: Eigentlich will sie keiner, aber wenn es gar nicht mehr anders geht, kramt man sie doch hervor. Dass sie ein zweischneidiges Schwert sind, sieht man schon allein daran, wie sich einzelne Länder wanden, als es um die Zustimmung zum Embargo ging. Italien, Spanien - bis zuletzt Griechenland: Die richtige Begeisterung für diese Maßnahme wollte nicht aufkommen. Zu groß waren die Befürchtungen, der eigenen Wirtschaft damit mehr zu mehr...

  • Rheinische Post: SPD erwägt eigenes Integrationsministerium auf Bundesebene Düsseldorf (ots) - Für den Fall einer Regierungsübernahme 2013 erwägt die SPD, ein eigenes Integrationsministerium zu bilden. "Das kann sinnvoll sein, Integrationspolitik ist aber ein Querschnittsthema", sagte SPD-Vize-Chefin Aydan Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Deshalb berate die SPD, wie man das Thema Integration besser und stärker ins Regierungshandeln einbringen könne. Özoguz betonte: "Integrationspolitik darf sich keinesfalls darauf beschränken, problematische türkische und arabische mehr...

  • Rheinische Post: Senioren Union fordert Schutz vor Altersdiskriminierung im Grundgesetz Düsseldorf (ots) - Der Chef der Senioren Union, Otto Wulff (CDU), hat eine Verfassungsänderung zum Schutz vor Altersdiskriminierung gefordert. "Im Grundgesetz sollte ausdrücklich betont werden, dass Alter kein Unterscheidungsmerkmal sein darf bei der Beurteilung eines Menschen", sagte Wulff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Im Artikel 3 solle ergänzt werden, dass niemand wegen seines Alters benachteiligt oder bevorzugt werden dürfe. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zum europäischen Ölembargo / Druck erhöhen Regensburg (ots) - von Christian Kucznierz Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Ein Verzicht auf iranisches Öl oder eine iranische Atombombe. Bislang haben alle Versuche, das Mullah-Regime zum Einlenken zu bewegen, nichts bewirkt. Der Iran will die Bombe und dabei kann das Land bislang niemand stoppen. Das Embargo, das die EU gestern beschlossen hat, ist der einzige noch mögliche Weg, Teheran in die Schranken zu verweisen. Die Frage ist, ob es eine nachhaltige Wirkung haben wird - auch weil es noch andere und größere Öl-Abnehmer außerhalb mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die EU hat ihre Strahlkraft verloren / Die Kroaten stimmen für einen Beitritt zur Gemeinschaft. Doch ein Grund zum Jubeln ist das Ergebnis nicht. Regensburg (ots) - von Norbert Mappes-Niediek Diese Entscheidung, sagte Premier Zoran Milanovic feierlich, "haben wir selbst getroffen, niemand sonst". Es klang, als hätte sein Land sich soeben aus einer Abhängigkeit befreit - und nicht wie der Entschluss zum Beitritt in einen Verbund, der ihnen viele wichtige Entscheidungen wieder aus der Hand nimmt. Ob Kroatien jetzt erfolgreich sei, fuhr der Premier fort, hänge "nur von uns selber ab" - eine trotzige Behauptung bei dem Fatalismus, mit dem die Wähler des Landes sein weiteres mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht