(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterrorismus Zschäpe war in Halle beim Zahnarzt

Geschrieben am 13-01-2012

Halle (ots) - Die Zwickauer Terrorzelle verfügte offenbar über
viel engere Kontakte nach Sachsen-Anhalt, als bislang von den
Ermittlern eingeräumt. Wie die MZ berichtet (Sonnabend-Ausgabe) hat
sich die einzige Überlebende des Trios, Beate Zschäpe, mindestens
zweimal in Halle-Neustadt beim Zahnarzt behandeln lassen. Zudem hat
eine Frau aus dem Dessauer Raum Zschäpe mit einem Mobiltelefon
versorgt. Die Frau, die bislang nicht als rechtsextrem in Erscheinung
trat, schloss dazu einen Vertrag ab und überließ Zschäpe dann das
Handy. Innenminister Holger Stahlknecht bestätigte auf Anfrage der
Mitteldeutschen Zeitung, dass Frau Zschäpe zweimal hintereinander zur
medizinischen Behandlung in Sachsen-Anhalt war". Dass Zschäpe von
einer Kontaktperson mit einem Mobiltelefon versorgt worden sei,
dementierte Stahlknecht nicht. Die Generalbundesanwaltschaft
bestätigte auf Nachfrage den Kontakt Zschäpes zu einer Person in
Sachsen-Anhalt, ohne weitere Details zu nennen. Die Person sei aber
bislang nicht festgenommen worden. Zschäpe hat zudem Sachsen-Anhalt
offenbar regelmäßig als Transitland für Fahrten zwischen Thüringen,
Sachsen und Niedersachsen benutzt und dabei in Sachsen-Anhalt Station
gemacht, wie Ermittlungen der Bundespolizei ergaben.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

372858

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Blauer Dunst Zum Vorschlag, Raucherpausen zu verbieten Cottbus (ots) - Man könnte auch die Toilettenbenutzung regeln, schließlich entsteht dabei ebenfalls betriebs- und volkswirtschaftlicher Schaden. Je länger und je häufiger, desto mehr. Aber das wäre wohl Nonsens. Die Forderung des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft nach einem Verbot von Raucherpausen ist von ähnlicher Qualität. Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich Beschäftigte alle halbe Stunde vor die Tür verdrücken, um eine durchzuziehen, während die nichtrauchenden Kollegen weitermalochen. Natürlich kann es Betriebsabläufe mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Zuwanderung = Von Tanja Henkel Düsseldorf (ots) - In Deutschland leben wieder mehr Menschen. Das ist erfreulich, aber leider wird dieser Positivtrend nicht anhalten. Denn das Plus ist nur durch die vermehrte Zuwanderung entstanden. Die Mitbürger aus dem Ausland werden unsere Probleme auf Dauer nicht lösen können. Denn der Zustrom wird wieder abebben. Die Gründe: Diejenigen, die durch die neue Arbeitnehmerfreizügigkeit angelockt wurden, sind schon da. Und Zuwanderer aus den krisengebeutelten EU-Staaten werden, wenn sich die Lage gebessert hat, zurückkehren. Was mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Am Ende des Wegs Brandenburger Landtag veröffentlicht Stasi-Überprüfungsbericht Cottbus (ots) - Die gute Nachricht vorneweg: Nach vielen Jahren, in denen das Thema Stasi in Brandenburg tabu war, haben es vier Parteien immerhin geschafft, Volksvertreter in den Landtag zu schicken, die frei sind von dem Verdacht, einst für die Geheimpolizei der DDR gearbeitet zu haben. Das Bundesland verabschiedet sich damit endgültig von dem Versuch, die Hinterlassenschaft der SED-Herrschaft durch Ignoranz zu bewältigen. Nach der Einrichtung einer Beauftragten, die weit über den Stasi-Kontext hinaus wirken kann und mit der Arbeit mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Neonazi-Untersuchungsausschuss Rostock (ots) - Der Bundestag ist für den Bund zuständig. Was in den Ländern schief gelaufen ist, entzieht sich seiner Kompetenz. Deshalb würde ein Untersuchungsausschuss allein der Sache nicht gerecht. Zu diesem formalen Einwand kommt die politische Erfahrung. Wenn Abgeordnete öffentlich über das Handeln der amtierenden oder einer früheren Regierung zu Gericht sitzen, verengt sich schnell ihr Blick. Parteipolitische Auseinandersetzung ersetzt dann oft das Bemühen um Aufklärung. Erst recht, wenn der Wahltermin näher rückt. Die mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommantar zum Kauf von 140 Brandenburger Seen Berlin (ots) - Es ist so gut wie sicher, dass das Land Brandenburg fast alle Seen kaufen wird, deren Eigentumsverhältnisse noch ungeklärt sind - 140 Seen für bis zu sechs Millionen Euro. Verkäufer ist der Bund, der das ehemalige Volkseigentum nach dem Ende der DDR von der Treuhandgesellschaft übernahm. Vater Staat bewahrt die Freizeiträume seiner Bürger. Klingt gut, ist aber ein absurdes Geschäft unter Brüdern. Denn das Land Brandenburg verkörpert genauso wie der Bund die öffentliche Hand. Das Geld, das der Bund bekommen wird, ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht