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Zweiklassenmedizin stoppen

Geschrieben am 11-01-2012

Berlin (ots) - Zur aktuellen Debatte über die Entwicklung des
Gesundheitssystems erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Die zunehmende Abwanderung privat Krankenversicherter in die
gesetzliche Krankenversicherung legt eine zentrale Schwachstelle des
deutschen Gesundheitssystems offen. Denn das Nebeneinander von
privater und gesetzlicher Krankenversicherung ist kostspielig und
ineffizient. So können drastische Prämienanstiege im Alter und
fehlende Instrumente zur Preissteuerung der medizinischen Leistungen
durchaus zu schwerwiegenden Nachteilen für privat Versicherte führen.
Zudem verursacht die Spaltung des Krankenversicherungssystems
wachsende Belastungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier
müssen die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen für mittlere und
große Krankheitsrisiken einstehen, wie Gutachten belegen. Diese
Ungerechtigkeit spiegelt sich nicht zuletzt auch in der Praxisgebühr
wider.

Ziel muss es sein, die gesundheitliche Versorgung solidarisch
fortzuentwickeln und die Trennung zwischen gesetzlicher und privater
Krankenversicherung aufzuheben. Zudem ist es erforderlich, die
paritätische Finanzierung der Gesundheitskosten wiederherzustellen
und eine solidarische Bürgerversicherung einzuführen.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs



Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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