| | | Geschrieben am 20-12-2011 Tankstellen-Mittelstand lehnt 'Österreichisches Modell' ab / Angekündigte Bundesratsinitiative Thüringens hilft nicht weiter
 | 
 
 Berlin (ots) - Der freie Tankstellenmittelstand lehnt den Vorstoß
 Thüringens ab, im Rahmen einer Bundesratsinitiative die Übernahme des
 sogenannten 'Österreichischen Modells' zu fordern. Nach diesem Modell
 dürfen die Tankstellenpreise nur einmal am Tag erhöht werden.
 
 "Das österreichische Modell ist untauglich, die Kraftstoffpreise
 in Deutschland zu senken. Es hilft weder dem Verbraucher noch dem
 freien Tankstellenmittelstand", sagte Steffen Dagger, Geschäftsführer
 des Dachverbandes MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland
 e.V. "Dieses Modell setzt lediglich den Wettbewerb für eine gewisse
 Zeitspanne außer Kraft. Eine wissenschaftliche Studie der Universität
 Gießen bescheinigt dem österreichischen Modell deshalb auch, dass es
 'bestenfalls wirkungslos' ist."
 
 Der Tankstellen-Mittelstand spricht sich für eine Preisbildung im
 freien Wettbewerb unter freien Chancen aus. "Diese müssen jedoch
 verbessert werden", so Dagger. Der Mittelstand fordert deshalb, dass
 im Rahmen der aktuellen Novelle des Gesetzes gegen
 Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) alle marktstarken Wettbewerber im
 Kraftstoffmarkt dem Verbot des Verkaufs nicht nur unter
 Einkaufspreis, sondern auch unter Herstellungskosten unterworfen
 werden. "Der Bezug auf die Herstellungskosten ist deshalb notwendig,
 weil die sogenannten integrierten Mineralölgesellschaften in
 einschlägigen Fällen damit argumentieren, dass sie keine
 Einstandspreise haben, weil sie ihre Kraftstoffe im eigenen Haus
 herstellen. Dieses Schlupfloch ist nur durch den Bezug auf die
 Herstellungskosten zu schließen", sagte Dagger.
 
 Der MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. ist
 das gemeinsame Dach des unabhängigen Energiemittelstandes. Er
 vertritt die Interessen mittelständisch strukturierter
 Energieunternehmen gegenüber der Politik in der Bundeshauptstadt
 Berlin und in den Bundesländern. Die hinter der MEW stehenden
 Unternehmen sind eine tragende Säule für die Energieversorgung
 Deutschlands.
 
 Die Mitglieder des MEW sind:
 AFM+E - Aussenhandelsverband für Mineralöl und Energie e. V
 bft - Bundesverband Freier Tankstellen e. V.
 FPE Förderkreis Preiswert-Energie e.V.
 Unabhängiger Tanklagerverband (UTV) e.V.
 
 Zur Studie der Universität Gießen: http://bit.ly/tcE6Ad
 
 
 
 Pressekontakt:
 MEW, Dr. Steffen Dagger, Tel.: 030-20451253,
 Email: info@energiemittelstand.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 369910
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Ukrainische Führung: Beginn der Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens in den nächsten Wochen Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - 
 
   Die ukrainische Regierung plant die Unterzeichnung der 
Assoziierungsvereinbarung zwischen der Ukraine und der Europäischen 
Union in den kommenden Wochen. Vizeregierungschef und Minister für 
Handel und wirtschaftliche Entwicklung Andrej Kljujew betonte, dass 
die wichtigste Aufgabe der ukrainischen Regierung in der 
Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens bestehe. Pawlo Klimkin, 
stellvertretender Aussenminister und verantwortlich für die 
Vorbereitung der Unterzeichnung, fügte hinzu, dass dieser Prozess mehr...
 
Wie viel Komplexität verträgt Europa (noch)? / Wirtschaftswissenschaftler warnt in Untersuchungsergebnissen vor einem drohenden Kollaps der EU und empfiehlt unverzügliches Handeln Frankfurt (ots) - Die derzeitige "Euro-Schuldenkrise" und ihre  
zunehmende Undurchschaubarkeit lassen Unlust, Frustration und Angst  
wachsen - keine geeigneten Parameter für ein prosperierendes  
Wirtschafts- und Sozialklima. In diesem Kontext fügt der Frankfurter  
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Ph. Schließmann der  
Diskussion eine neue fundierte Wendung zu. Mit der von ihm  
entwickelten "Interdependency-Methodik" zur Messung und Steuerung des 
Verhaltens komplexer Systeme beleuchtet er die Problematik der  
ungelösten Euro-Schuldenkrise mehr...
 
VKU zum Vorschlag der Kommission zur Novelle der EU-Vergaberichtlinien
Kommunale Gestaltungsfreiheit aufrechterhalten Brüssel (ots) - Die Europäische Kommission hat heute ihre  
Vorschläge zur Revision der EU-Vergaberichtlinien vorgelegt. Der  
Verband kommunaler Unternehmen (VKU) fordert die Europäischen  
Gesetzgeber vor dem jetzt folgenden Verhandlungsprozess auf, die  
kommunale Gestaltungsfreiheit nicht unnötig einzuengen: "Einer  
praxisgerechten und effizienten Handhabung des Vergaberechts kommt  
aus Sicht der kommunalen Unternehmen besondere Bedeutung zu", so VKU- 
Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. 
 
   In ihrer Binnenmarktakte hatte die Europäische mehr...
 
WAZ: Das schmerzhafte Ende des WestLB
 - Kommentar von Sabine Brendel Essen (ots) - Das nun auch von Brüssel genehmigte Aus für die  
einst größte deutsche Landesbank ist aus Sicht der Steuerzahler eine  
gute Nachricht. Denn trotz milliardenschwerer staatlicher Beihilfen  
kam die WestLB in den vergangenen Jahren nicht wieder auf die Beine.  
Da ist das - absehbare - schmerzhafte Ende mit Schrecken und besser  
als ein teurer Schrecken ohne Ende. Doch für die Beschäftigten der  
WestLB, von denen die Mehrheit um ihren Arbeitsplatz bangen muss, ist 
dieser Dienstag vor Weihnachten ein bitterer Tag. Daran sind nicht mehr...
 
WAZ: Wohin der Phönix fliegt
 - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Im Revier wird heute die Batterie der Zukunft  
entwickelt, für das Elektroauto von morgen. In Mülheim werden die  
Haushalte mit intelligenter Heizungssteuerung ausgestattet. Sie  
erhöht das persönliche Wohlbefinden und hilft obendrein dem Klima. In 
Bottrop schaltet ein ganzer Stadtteil um auf umweltschonend. Und so  
weiter. Es gibt inzwischen viele solcher Beispiele für die  
Modernitätsregion Ruhr. Im Revier liegt die Arbeitslosigkeit über dem 
Bundesdurchschnitt. Die Bevölkerung ist überaltert, die Städte  
schrumpfen, die mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |