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28 Millionen Haushalte in Deutschland haben einen Breitbandanschluss

Geschrieben am 19-12-2011

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2011 waren 77 % der privaten Haushalte
in Deutschland mit einem Internetzugang ausgestattet, davon besaß die
Mehrheit (93 %) eine schnelle Internetverbindung
(Breitbandanschluss). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, hatten insgesamt 28 Millionen private Haushalte eine
schnelle Internetverbindung.

Die Zugangswege zum Internet sind sehr vielfältig, eine Reihe von
Haushalten nutzt dabei mehrere Verbindungsarten. Am weitesten
verbreitet ist der DSL-Anschluss: 82 % der Haushalte mit
Internetzugang nutzten diese Art des Breitbandanschlusses. Ein
Drittel der Haushalte mit Internetzugang (29 %) verwendete weitere
Breitbandanschlussarten, um ins Internet zu gelangen. Hierzu zählen
kabelgebundene Internetanbindungen zum Beispiel über TV-Kabel,
Stromkabel oder Glasfaserkabel, mit denen 11 % der Haushalte mit
Internetzugang ausgestattet waren. Schnelle mobile, drahtlose
Internetanbindungen über Handy/Smartphone oder über Laptop-Karte
beziehungsweise USB-Stick wurden in 2011 von 19 % der Haushalte mit
Internetzugang genutzt. Schnelle ortsgebundene drahtlose
Internetanbindungen (zum Beispiel Satellit, WiMax) spielten dagegen
für den Zugang von zu Hause aus kaum eine Rolle.

Langsamere Verbindungsarten (Schmalbandanschlüsse) zum Internet
waren in 2011 von zu Hause aus deutlich weniger im Einsatz: Die
Internetanbindung über Handy/Smartphone mit GPRS setzten im Jahr 2011
insgesamt 8 % der Haushalte mit Internetzugang ein. 5 % der Haushalte
mit Internetzugang wählte sich über ein analoges Modem oder über ein
ISDN-Modem oder eine ISDN-Karte ins Netz ein.

Trotz der hohen Verbreitung von schnellen Internetzugängen war im
Jahr 2011 fast ein Viertel (23 %) aller privaten Haushalte in
Deutschland nicht mit einem Internetzugang ausgestattet. Vor allem
Einpersonenhaushalte und Zweipersonenhaushalte ohne Kinder (unter 16
Jahren) verzichteten zu Hause auf den Zugang zum Netz. Als Hauptgrund
für den fehlenden Internetzugang wurde "kein Bedarf" genannt (72 %
der Einpersonenhaushalte, 74 % der Zweipersonenhaushalte). Auch die
fehlenden notwendigen Kenntnisse für den Umgang mit dem Internet
waren für diese Haushalte ein Hinderungsgrund (32 % bei
Einpersonenhaushalten, 37 % bei Zweipersonenhaushalten). Bei den
Einpersonenhaushalten hielten außerdem 27 % die Anschaffungskosten
und 22 % die Nutzungskosten für zu hoch. Bei den
Zweipersonenhaushalten wurden diese Hinderungsgründe dagegen seltener
genannt. Die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und des Schutzes
der Privatsphäre waren für 15 % der Haushalte ein weiteres Argument,
um auf den Internetzugang zu verzichten. Die fehlende Verfügbarkeit
schneller Internetverbindungen ist hingegen kein nennenswerter
Hinderungsgrund.

Basis dieser Ergebnisse ist die Erhebung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) zur Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) in privaten Haushalten.

Zwei Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets, Telefon:
(0611) 75-8880, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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