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Deutschland ist noch unsaniert / Neue Zahlen zeigen: Die Energiebilanz deutscher Altbauten ist schlecht

Geschrieben am 13-12-2011

Berlin (ots) - Nach neuen Berechnungen der Allianz für
Gebäude-Energie-Effizienz (geea) hat der überwiegende Teil deutscher
Altbauten eine schlechte Energiebilanz. Rund 70 Prozent der Gebäude,
die vor 1979 gebaut wurden, haben überhaupt keine Dämmung und bei 20
Prozent ist sie unzureichend. Nur rund 10 Prozent der Altbauten in
Deutschland haben eine Dämmung, die aktuellen Anforderungen genügt.
Ein ähnlich schlechtes Bild ergibt sich bei den Heizungsanlagen in
deutschen Kellern. Von den 18 Millionen Heizungsanlagen im Bestand
sind rund 13 Millionen veraltete Gas- und Ölkessel. Somit entsprechen
70 Prozent der Heizungsanlagen nicht dem Stand der Technik.

"Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Gebäudebestand in
Deutschland muss dringend saniert werden. Umso wichtiger ist es, dass
sich morgen der Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und
Bundestag auf die steuerliche Absetzbarkeit energetischer Sanierungen
verständigt", erklärte Stephan Kohler, Vorsitzender der
dena-Geschäftsführung und Sprecher der Allianz für
Gebäude-Energie-Effizienz (geea). "Wer für die steuerliche
Absetzbarkeit energetischer Sanierungen stimmt, entscheidet sich
langfristig für mehr Einnahmen in den Länderkassen. Neben sozialen
Gesichtspunkten sprechen auch wirtschaftliche Gründe für die
Steuerförderung, denn von einer Sanierungswelle profitieren
hauptsächlich der Mittelstand und das Handwerk."

Von den 18 Millionen Gebäuden in Deutschland sind fast 13
Millionen vor 1979 gebaut, also vor der ersten Wärmeschutzverordnung.
Drei Viertel der Energie, die für Raumwärme und Warmwasser im
Gebäudebestand in Deutschland verbraucht werden, gehen auf das Konto
unsanierter Altbauten.

Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) ist ein
branchenübergreifender Zusammenschluss führender Vertreter aus
Industrie, Forschung, Handwerk, Planung, Energieversorgung und
Finanzierung. Die Allianz wurde auf Initiative der dena gegründet.
Mehr unter www.geea.info



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Axel Scheelhaase,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-740, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
scheelhaase@dena.de, Internet: www.dena.de


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