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EU benötigt einheitliche Energiepolitik

Geschrieben am 05-12-2011

Sankt Petersburg (ots) - Nach den Unfällen bei den Kernkraftwerken
Fukushima hat sich Deutschland für den Atomausstieg entschieden.
"Technisch ist der Atomausstieg immer umsetzbar, wirtschaftlich ist
eine andere Frage. Das kostet einen Haufen Geld, so kommentierte
diese Entscheidung Prof. Dr. rer. Pol. Georg Erdmann von der TU
Berlin.

Der Verzicht Deutschlands und einer Reihe anderer Länder der
Europäischen Union auf Atomkraftwerke hat zum Vorschein gebracht,
dass es zurzeit in der EU keine einheitliche Energiepolitik gibt. Für
die ganze Region wäre es sinnvoll, Energiefragen zusammen zu
besprechen, so Dr. Erdmann. Nur so kann jeder Staat nachvollziehen,
wie er seine Energiewirtschaft zu entwickeln hat. Die Konsequenzen
der nicht koordinierten Aktivitäten sind heute im Osten der EU zu
sehen, wo jetzt im relativ kleinen Gebiet drei Kernkraftwerke gebaut
werden: zwei in Polen und ein in Litauen. Dazu kommen noch zwei AKW
in Weißrussland und dem Kaliningrader Gebiet (Russland).

Der Experte ist der Meinung, dass Deutschland zur Deckung seines
Energiedefizits kostengünstige Energie aus den Nicht-EU-Ländern
importieren könnte. Zum Beispiel wird einer der zwei Reaktoren des
Kaliningrader Kernkraftwerks mit der Kapazität von 1200 Megawatt den
Strom nur für Exporte produzieren. Geplant ist, dass dieser
Bauabschnitt 2018 dem Betrieb übergeben wird. "Wenn die Leitungen da
sind, kann die Energie natürlich auch exportiert werden und warum
soll man das nicht machen", sagt Dr. Erdmann. Er meint, dass man mit
dieser Absicht auch die Infrastruktur von Nordstream benutzen kann.

Rückfragehinweis:
Denis Pleshchenko 10-line V.O. 3, Sankt Petersburg, 197110
Tel.: 007 911 985 6237, e-mail: dp@cirp.ru


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