(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Massenmörder Breivik

Geschrieben am 29-11-2011

Bielefeld (ots) - So billig kommt der norwegische Massenmörder
Anders Behring Breivik nicht davon. Im ersten Augenblick mag das
Urteil der Gutachter wie blanker Hohn klingen. Kinder und Jugendliche
hat er ohne Gnade erschossen, unschuldige Passanten in die Luft
gesprengt - und nun soll vom Gericht nicht verurteilt werden können?
Das Urteil der Experten »psychotisch« und »paranoid schizophren«
drückt in der Fachsprache das aus, was viele nach der Tat sofort
gedacht haben: Wer so brutal handelt, muss - so nennen es Laien -
krank im Kopf sein. Überlebende des Massakers zeigten sich gestern
von dem Gutachter-Urteil ebenso enttäuscht wie Breivik selbst - aus
unterschiedlichen Gründen. Die Jugendlichen sehen in der Verurteilung
durch das Gericht einen Ausdruck der Gerechtigkeit. Breivik hoffte
auf einen langen Prozess, um so der Öffentlichkeit seine wirren
Gedanken darlegen zu können. Bei voller Schuldfähigkeit drohte ihm
bei Mord eine lebenslange Haft, die 21 Jahre dauert. Wenn ihn das
Gericht in einer psychiatrischen Anstalt unterbringt, kann das
tatsächlich lebenslang dauern. Das wäre für ihn die Höchststrafe.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

366244

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kommunalfinanzen Bielefeld (ots) - Noch ist nicht klar, ob durch den überraschenden FDP-Schwenk ins rot-grüne Lager des NRW-Landtags die Koalitionsampel auf Dauerbetrieb schaltet. Auf alle Fälle wird Rot-grün künftig auf jedes noch so schwache gelbe Blinklicht achten. Gewiss ist, dass der »Stärkungspakt Kommunalfinanzen« den 34 total überschuldeten Kommunen schon bis Weihnachten bitter nötige Zuschüsse beschert. Drei Dutzend Kämmerer, Bürgermeister und Stadträte dürften laut und vernehmlich aufatmen. Und die anderen? In gut hundert weiteren Kommunen, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Abgeordnete erhöhen sich ihr Gehalt um 500 Euro Köln (ots) - Kurz vor Weihnachten haben sich die 181 Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag ihr Salär um monatlich 500 Euro erhöht. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, wollen die nordrhein-westfälischen Parlamentarier ihre Beiträge zur Altersversorgung - bislang 1600 Euro pro Monat - auf 2100 Euro anheben. Insgesamt erhalten die Abgeordneten dann künftig 10700 Euro. In dem entsprechenden Antrag für den Gesetzesentwurf, der am Mittwoch nach Informationen der Zeitung stillschweigend in den Fraktionen beraten mehr...

  • Rheinische Post: Qiagen schließt Kündigungen nicht aus Düsseldorf (ots) - Der größte deutsche Biotechnologie-Konzern Qiagen mit Sitz in Hilden schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Das sagte ein Konzernsprecher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Als Reaktion auf die weltweite Konjunkturflaute hatte Qiagen bereits den Abbau von rund 380 Stellen angekündigt. Allerdings versucht Qiagen, die Mitarbeiter freiwillig zum Gehen zu bewegen: "Wir bieten generöse Abfindungen und Unterstützungsleistungen an", sagte der Sprecher. Nach Informationen mehr...

  • Rheinische Post: Bundesregierung will 415 Millionen Euro in Altersforschung investieren Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung will in den kommenden fünf Jahren 415 Millionen Euro in die Altersforschung investieren. Wie aus einer Kabinettsvorlage für den heutigen Mittwoch, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt, hervorgeht, sollen sich die Forschungsaktivitäten auf die Lebensbereiche konzentrieren, die für "ältere Menschen von besonderer Bedeutung sind". Dazu zählen Mobilität und Kommunikation, längere Beschäftigungsfähigkeit, Wohnen, Gesundheit und Pflege sowie gesellschaftliches mehr...

  • Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen nennt EZB-Anleihekäufe "Todsünde" Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, ist kategorisch sowohl gegen Eurobonds, als auch gegen unbegrenzte Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). "Beide Alternativen lehne ich ab", sagte Franz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Finanzierung von Staatsschulden durch eine Zentralbank gehört nach aller historischen Erfahrung zu den Todsünden einer Notenbank", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht