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Märkische Oderzeitung: zu Neonazi-Strukturen in Ostdeutschland

Geschrieben am 25-11-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Warum konnte das geschehen? Das ist die
Frage, die nun immer wieder gestellt wird, wenn es um die Morde des
Nazi-Trios aus Zwickau geht. Eine Antwort ist: Weil erst jetzt
richtig hingesehen wird. Eine andere: Weil die vielen Morde, die
Rechtsextreme zuvor begangen haben, als nicht hinreichend relevant
für entschlossenes Handeln galten. Wenn im Bundestag von Scham die
Rede war, dann sollte es unser aller Scham sein. Wenn jetzt,
hoffentlich, jeder braune Stein umgedreht wird, kommt man an der
Feststellung nicht vorbei: Rassisten und Faschisten haben besonders
in Ostdeutschland Einfluss. Es gibt Ortschaften und Landstriche, die
sie dominieren. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sitzt die NPD
in den Landtagen und kassiert Steuergelder. In manchen Dörfern und
Kleinstädten dominieren Rechtsradikale die Jugendkultur. Das ist
immer wieder beschrieben worden. Es wurde auch etwas dagegen getan.
Aber ganz offensichtlich zu wenig.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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