(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert Erdogans Entschuldigung bei den Kurden (Freitagausgabe)

Geschrieben am 24-11-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Scheinheilig

Wenn sich ein türkischer Ministerpräsident entschuldigt, wird man
hellhörig. Sofort fällt einem der Völkermord an Hunderttausenden
Armeniern vor fast hundert Jahren ein. Aber nicht doch. Der da
spricht, ist Recep Tayyip Erdogan, Regierungschef der aufstrebenden
regionalen Führungsmacht Türkei. Bei ihm haben selbst
Entschuldigungen mit Politik zu tun.

Im Fernsehen verkündete Erdogan, er entschuldige sich für die
Kurdenmassaker. Das ist insofern erstaunlich, weil die Taten unter
Präsident Mustafa Kemal Atatürk begangen wurden. Erdogans Worte
sollten vielmehr die Oppositionspartei CHP treffen, Atatürks Partei.

Mit den Opfern von damals Schindluder zu treiben, um politische
Vorteile zu erzielen, ist allerdings ein Frevel. Und Erdogan führt
sich damit selbst ad absurdum. Denn während er spricht, geht sein
Militär gegen die heutigen Kurden vor, die wie damals Autonomie
verlangen +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

365472

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder) Frankfurt/Oder (ots) - Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) berichtet in ihrer morgigen Ausgabe über Schüsse eines Polizisten auf einen mutmaßlichen Reifenstecher: Ein 23-jähriger Mann ist am Mittwochabend im Frankfurter Ortsteil Güldendorf von einem Polizisten niedergeschossen worden, nachdem er mit einem Messer auf ihn und seinen Kollegen zugegangen war. Die Streifenwagenbesatzung wollte den Mann kontrollieren, weil kurz zuvor auf einem Parkplatz zwei Reifen eines Pkw zerstochen wurden. Der 23-Jährige wurde am Oberschenkel mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Organspende Halle (ots) - Eine Pflicht zur Erklärung gibt es nicht. Aus gutem Grund hatte man verfassungsrechtliche Bedenken, eine solche Erklärung zu erzwingen. Ob sich nun wirklich viel mehr Menschen als zuvor ernsthaft mit der Frage der Organspende befassen werden, ist allerdings fraglich. Schließlich wissen sie: Die Frage wird ab jetzt regelmäßig gestellt, warum also gleich ja oder nein sagen? Besser wäre es gewesen, die Widerspruchslösung, die auch andere Länder erfolgreich praktizieren, in Deutschland zu übernehmen: Jeder ist Organspender, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Urteil gegen Dynamo Dresden Halle (ots) - Das Urteil ist in seiner Härte beispiellos im deutschen Fußball und es zeigt die Bredouille, in der sich die Sportgerichte befinden. Einerseits sind natürlich die Fußballvereine verantwortlich für das, was in ihrem Umfeld passiert. Andererseits aber sind die Krawallmacher derart gut organisiert, dass Sportvereine in ihren kleinen Strukturen dem überhaupt nicht mehr gewachsen sein können. Wie also richtig urteilen? Den ganzen Verein aussperren? Nur die Fans? Das Schwierige an so einem Urteil ist, dass es immer auch die mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur Organspende Ulm (ots) - Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Schon im normalen Leben stellen die berühmten Worte Goethes einen hohen Anspruch an uns Erdenbürger. Wie oft gelingt es nicht, sich in Andere hineinzuversetzen, sie zu respektieren und wertzuschätzen. Und da hoffen Politiker, dass am Lebensende Menschen sich völlig selbstlos verhalten und Unbekannten ihre Organe spenden? Dass die Abgeordneten auf jede Art von Druck verzichten, ist sehr zu begrüßen. In einer der heikelsten Situationen des Lebens führt er zum Gegenteil dessen, was die mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Urteil Sicherungsverwahrung Regensburg (ots) - Immer wieder rütteln die Richter des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte an den Türen des deutschen Rechtsstaates. Immer wieder rügen sie das deutsche Gesetz zur Sicherungsverwahrung. Wir brauchen Gesetze, die den Bürgern draußen Sicherheit geben und die Menschenrechte der weggesperrten Bürger wahrt. Die Verantwortung ist groß. Größere Sorgfalt und mehr als ein ärztliches Gutachten als Grundlage für eine Freilassung und ebenso für die passende Unterbringung in Gefängnis oder Klinik sind gefragt. Fehlentscheidungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht