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ots.Audio: Warum harmloser Hustensaft den Führerschein kosten kann

Geschrieben am 23-11-2011

München (ots) -

Kaum zu glauben, aber wahr: jeder 4.Verkehrsunfall in Deutschland
ist auf die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen und d.h. wohl,
dass wir zu lässig mit der Fahrtauglichkeit im Zusammenhang mit
Arzneimitteln umgehen. Wie kann man Unfälle vermeiden, denn gerade in
dieser Erkältungszeit schlucken viele von uns Heilmittel, um gut
durch den Tag zu kommen. Es brauchen gar keine starken Medikamente
sein, manchmal reicht schon ein einfacher Hustensaft, um
fahruntauglich zu sein, erklärt TÜV SÜD- Experte Gerhard Laub und
fährt fort:

0-Ton: 20 Sekunden

Es gibt auch viele Hustensäfte, die verschreibungspflichtig sind,
und die enthalten häufig Codein. Das ist ein Wirkstoff, der
eigentlich ein Betäubungsmittel ist, und ein Opiat ist, und der auch
die Wahrnehmung verändert. Man tut sich dann schwer, sich an andere
Lichtverhältnisse zu gewöhnen und ist in Bezug auf die
Fahrtauglichkeit ganz stark beeinträchtigt.

Selbst bei freiverkäuflichen Medikamenten, wie z.B. Schmerz- und
Rheumamitteln, kann man nur staunen, was die für Nebenwirkungen
haben:

0-Ton: 23 Sekunden

Hier sollte man immer genau beachten und lesen, was auf dem
Beipackzettel steht. Viele Medikamente dieser Art beeinträchtigen das
Wahrnehmungsvermögen und die Reaktionsfähigkeit. Das wird häufig
unterschätzt. Man hat natürlich im Auge die eigentliche Wirkung und
ist froh, wenn die eintritt, und in diesem Zustand vergisst man
häufig, dass eben auch negative Wirkungen vorhanden sind.

Nun kann es passieren, dass man trotzdem fährt und erwischt wird
oder sogar einen Unfall baut:

0-Ton: 15 Sekunden

Wenn das schief geht und man durch Medikamente unsicher fährt,
nachweislich oder gar einen Unfall verursacht mit schweren Folgen,
dann sind die Konsequenzen, auch die strafrechtlichen Konsequenzen,
ähnlich wie wenn man unter Drogeneinfluss fährt.

Also, lieber den Beipackzettel noch mal genau lesen und im
Zweifelsfall das Auto stehen lassen und mit öffentlichen
Verkehrsmitteln fahren, rät TÜV SÜD, denn es drohen drastische
Strafen. Bußgeld, Fahrverbot oder sogar Freiheitsstrafen können nach
einem Unfall durch die Einnahme von Medikamenten, auf einen zukommen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
FÜR DIE REDAKTEURE:
Ein neuer Service für Sie: Den dazugehörigen Podcast bzw. fertig
gebauten Beitrag finden Sie auf der Homepage von TÜV Süd.

Kontakt: TÜV SÜD AG, Heidi Atzler, Telefon: +49 89/57 91- 29 35
E-Mail: heidi.atzler@tuev-sued.de


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