WAZ: Kein schlechtes Symbol
 - Kommentar von Stefan Schulte
Geschrieben am 22-11-2011 |   
 
 Essen (ots) - Vom ersten Ausbildungstag bis zur Rente im gleichen  
Betrieb - ein solches Arbeitsleben klingt im 21. Jahrhundert wie aus  
der Zeit gefallen. Und auch der Nachwuchs der Stahlindustrie kann  
sich dessen nach wie vor nicht sicher sein. Doch die erste große  
Hürde hat die IG Metall für die meisten von ihnen aus dem Weg  
geräumt. Sie werden künftig unbefristet übernommen. Dabei zählt das  
Symbol mehr als der tatsächliche Nutzen dieser Regelung. Auch heute  
werden die meisten Stahl-Azubis nach ihrer zweijährigen  
Pflichtübernahme nicht nach Hause geschickt. Sie werden gebraucht. Wo 
die Fachkräfte rar werden, lösen sich viele Probleme ganz von selbst. 
Doch es gibt schlechtere Motive für Symbolpolitik. Jugendlichen eine  
langfristige Perspektive für den Fall zu geben, dass sie ihre  
Ausbildung nicht verbocken, hilft ihnen, ihr Leben zu planen. Mit der 
geballten Macht der IG Metall hat Burkhard dies in der Stahlindustrie 
durchgeboxt. Spannender wird sein, ob ihm dies auch in der  
Metallindustrie gelingt. Die vielen kleinen Zulieferer dort werden  
sich sicher noch schwerer damit tun als die Stahlkonzerne. 
 
 
 
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