(Registrieren)

stern-RTL-Wahltrend: Union setzt Aufwärtstrend fort - FDP nur noch bei 2 Prozent - Bürger gegen Steuersenkungen

Geschrieben am 16-11-2011

Hamburg (ots) - Die Union bleibt im Aufwind. Im wöchentlichen
stern-RTL-Wahltrend gewinnt sie zum dritten Mal in Folge einen Punkt
hinzu und erreicht mit 34 Prozent ihren besten Wert seit acht
Monaten. Der FDP dagegen zeigen die Wähler weiter die kalte Schulter:
Sie rutscht in der Umfrage, die vor dem Frankfurter FDP-Parteitag
durchgeführt wurde, um einen Punkt auf ihr Rekordtief von 2 Prozent.
Bislang hatte sie in dem Wahltrend nur einmal, Ende September 2011,
derart tief gelegen. Zu den Verlierern gehören auch die
Sozialdemokraten: Sie sinken im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte
auf 26 Prozent. Den Grünen wollen unverändert 15 Prozent der Wähler
ihre Stimme geben. Je 9 Prozent würden sich für die Linke und die
Piratenpartei entscheiden, beide legen je einen Punkt zu. Für
"sonstige Parteien" ergeben sich 5 Prozent.

Bei einem derartigen Wahlergebnis hätten SPD und Grüne (zusammen
41 Prozent) zwar einen Vorsprung von 5 Prozentpunkten vor Union und
FDP (gemeinsam 36 Prozent), könnten jedoch alleine keine Regierung
bilden.

Die Zugewinne hat die Union laut Forsa-Chef Manfred Güllner vor
allem Kanzlerin Angela Merkel zu verdanken. Dem stern sagte er:
"Viele Menschen haben den Eindruck, dass sie in der Eurokrise ihren
Kurs und ihre Rolle gefunden hat. Dass sie weiß, was sie will, und
für Lösungen kämpft." Auch die Kompetenz der Union werde besser
bewertet. Aktuell sagen 22 Prozent der Deutschen, CDU/CSU könnten die
Probleme des Landes am ehesten lösen. Der SPD trauen dies zwölf
Prozent zu, die FDP kommt auf Null Prozent.

Dass die Liberalen im stern-RTL-Wahltrend abstürzten, obwohl sie
mit den Steuerbeschlüssen ihr Lieblingsthema durchsetzen konnte,
erklärt der Forsa-Chef damit, dass sogar fast 60 Prozent der
FDP-Sympathisanten Steuersenkungen derzeit für unsinnig halten.
Güllner: "Die Partei gerät in Gefahr, als überflüssig zu gelten." Nur
36 Prozent aller Bürger halten laut der weiteren Forsa-Umfrage
Steuersenkungen für sinnvoll, 58 Prozent für nicht sinnvoll.

Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 7.
bis 11. November 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte; Datenbasis Steuersenkung: 1003 Befragte am 10. und 11.
November 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte;
Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL; Quelle:
stern-RTL-Wahltrend



Pressekontakt:
stern-Redakteur
Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409

oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

363721

weitere Artikel:
  • OV: MEINE MEINUNG: Szenenapplaus Von Angelika Hauke Vechta (ots) - Das europäische Schuldendrama besteht aus vielen Akten. Die deutsche Wirtschaft spielt mit. Sie hat die tragende Rolle des edlen Ritters und zieht für uns in den internationalen Konkurrenz-Kampf. Die Unternehmen sind gut gerüstet. Ihre Streitmacht, die Mitarbeiter und Konsumenten, sind mehr als Statisten. Sie haben, wieder einmal, den Firmen Flankenschutz gegeben und ihnen zu kräftigem Wachstum verholfen. Damit wäre die Schlacht im dritten Quartal gewonnen. Doch langsam merkt das Fußvolk, dass trotz häufigen Szenenapplauses mehr...

  • Freie Ärzteschaft fordert Ende des Regressterrors Köln (ots) - "Gegen den drohenden Ärztemangel hilft nur die ersatzlose Abschaffung der Regresskeule!" Für die Teilnehmer der Jahres-Mitgliederversammlung der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ) liegt einer der Hauptgründe für das Auswandern der jungen Ärztegeneration ins Ausland oder in andere Berufe in der permanenten Bedrohung durch die persönliche Haftung der Praxisärzte für von ihnen verordnete Medikamente und Therapien durch Regresse. Zum Thema Arzthonorar erinnert die 'Freie Ärzteschaft' in einer einstimmig angenommenen Resolution mehr...

  • Eine Stimme für Afghanistan: Zivilgesellschaft gibt Politikempfehlungen / Zivilgesellschaftliches Forum und Pressekonferenz mit u.a. den Außenministern Guido Westerwelle und Salmai Rassoul Berlin (ots) - Im Rahmen des Zivilgesellschaftlichen Forums am 2. und 3. Dezember in Bonn stellen 34 Delegierte aus der afghanischen Zivilgesellschaft ihre Perspektiven und Erwartungen für die Zukunft Afghanistans vor. Unter der Federführung der Afghanistan Independent Human Rights Commission (AIHRC) haben Vertreterinnen und Vertreter aus zahlreichen Nichtregierungsorganisationen in einem landesweiten Abstimmungs- und Beratungsprozess ihre Positionen mit Blick auf die Internationale Afghanistan-Konferenz formuliert. Zwei mehr...

  • stern-Umfrage: Wagenknecht kommt im Volk nicht an Hamburg (ots) - Die große Mehrheit der Deutschen sieht Sahra Wagenknecht, die neue stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken, skeptisch. 62 Prozent wollen laut einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern nicht, dass die 42-Jährige künftig eine wichtige Rolle in der Bundespolitik spielt. Nur 20 Prozent würden dies begrüßen. Erheblicher Widerspruch gegen einen Aufstieg Wagenknechts kommt sogar aus dem Lager der Linken selbst: 42 Prozent der befragten Linken-Wähler wünschen nicht, dass Wagenknecht, die als künftige Parteichefin mehr...

  • Gysi (Linke) fordert NPD-Verbot / Verfassungsschutz komplett umstrukturieren Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 16. November 2011 - Gregor Gysi hat im PHOENIX-Interview ein Verbot der NPD gefordert: "Ich bin bei Parteiverboten sehr vorsichtig und mache nur bei der NPD eine Ausnahme. Die NPD muss verboten werden, weil sie eine direkte Verbindung zu Neonazis unterhält und das Ganze aufbaut und forciert. In Anbetracht unserer Geschichte können wir uns so etwas gar nicht leisten." Gysi betonte, dass mit einem Parteiverbot das rechte Gedankengut zwar nicht beseitigt würde, aber: "es setzt Hemmungen. Wir würden damit eine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht