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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Terror von Rechts

Geschrieben am 14-11-2011

Bielefeld (ots) - Der Reflex funktioniert wie immer. Nach der Tat
fordern Politiker eine lückenlose Aufklärung und härtere Strafen. Im
Fall der mutmaßlichen Rechtsterroristen kommt einmal mehr das
Parteiverbot der NPD auf den Tisch. Die Frage nach dem Sinn dieses
Vorhaben lenkt ab von den ungeheuerlichen Mordvorwürfen, die im Raum
stehen. Terroristen, weder von rechts noch links, lassen sich in
ihrer Verblendung von Verboten aufhalten. Nicht eines der Verbrechen,
das jetzt an die Oberfläche gespült wird, wäre bei einem NPD-Verbot
verhindert worden. Im Fall der Koffer-Bomber und Sauerlandgruppe
haben deutsche Sicherheitsbehörden Schlimmeres verhindert. Radikale
Islamisten sitzen ein oder stehen vor Gericht. Der organisierte
Links-Terrorismus gehört zur deutschen Geschichte. Dass der äußerste
rechte Rand zu einer solch beispiellosen Mordserie fähig sein könnte,
war bis zur vergangenen Woche unvorstellbar. Täglich kommen
ungeklärte Mordfälle hinzu, die unter dem Aspekt des
Rechtsterrorismus geprüft werden. Auf einmal ist alles möglich.
Sicher ist nur: Es wird noch weitere Überraschungen geben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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