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Pfeiffer: Weltbevölkerungspolitik beugt Krisen und Konflikten vor

Geschrieben am 31-10-2011

Berlin (ots) - Symbolisch wurde in der vergangenen Nacht auf den
Philippinen von Vertretern der Vereinten Nationen der
siebenmilliardste Mensch auf Erden begrüßt. Dazu erklärt die
entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Sibylle Pfeiffer:

"Die Geburt des siebenmilliardsten Menschen ist Anlass, auf die
enormen Herausforderungen aufmerksam zu machen, die aus dem
Weltbevölkerungswachstum entstehen. Derzeit wächst die
Weltbevölkerung jährlich um 80 Millionen Menschen - das entspricht
der Einwohnerzahl Deutschlands. Durch dieses immense
Bevölkerungswachstum werden Fragen der Ernährung, der
Energieversorgung, des Zugangs zu Gesundheitsdienstleistungen oder zu
Wohnraum und Arbeitsplätzen verschärft. Betroffen sind vor allem die
Regionen südlich des Äquators.

In Gesellschaften, die den Bedürfnissen einer wachsenden, jungen
Bevölkerung nicht gerecht werden, kann großes Konfliktpotential
entstehen. Dies kann bis zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen,
wenn die Jugend aufgrund schlechter wirtschaftlicher und sozialer
Bedingungen keine persönlichen Perspektiven sieht.

Insofern ist Weltbevölkerungspolitik auch Krisen- und
Konfliktprävention. Diese ist in unserem ureigenen Interesse und muss
stärker in den Fokus der internationalen Debatte rücken. Für den
Haushalt 2012 hat die Koalition Anträge eingebracht, damit das
Entwicklungsministerium entsprechende Programme zum
Weltbevölkerungswachstum umsetzen kann. Darüber hinaus startet die
Unionsfraktion im nächsten Frühjahr eine Reihe von Kongressen, auf
denen internationale Experten über die Probleme und Herausforderungen
des Weltbevölkerungswachstums beraten können.

Die Unionsfraktion wird das Weltbevölkerungswachstum ins Zentrum
ihrer Entwicklungspolitik der nächsten Jahre und Jahrzehnte stellen.
Wenn es der Entwicklungszusammenarbeit nicht gelingt, heute Antworten
auf die Herausforderungen des Weltbevölkerungswachstums zu finden,
werden nicht zuletzt wir und unsere Kinder und Enkelkinder das zu
spüren bekommen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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