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Rheinische Post: Kates Britannien

Geschrieben am 28-10-2011

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Leslie Brook:

Mit einem hat sich die britische Monarchie immer schwer getan -
mit Veränderungen. So hat beispielsweise die Vorrangstellung des
erstgeborenen Sohnes bei der Erbfolge drei Jahrhunderte überdauert.
Jetzt schafft es ausgerechnet ein bürgerliches Mädchen, die
Thronfolge im Königreich zu revolutionieren. Kate aus Bucklebury ist
es zu verdanken, dass die Windsors nun Frauen dieselben Rechte
einräumen wie Männern - und dazu gehört ein ebenbürtiger Anspruch auf
die Krone. Tatsächlich konnte wohl nur dieser jungen Frau, die selbst
im Supermarkt einkauft und sich beim Sorgerecht für spätere
gemeinsame Kinder durchsetzte, dieser epochale Schritt gelingen. Mit
ihrer erfrischenden Art gewann sie das Herz des zukünftigen Regenten
und entstaubt nun das Königreich. Kates Britannien ist anders als das
von Diana. Ehemann William ist fürsorglicher als Charles,
Premierminister David Cameron offener als Margret Thatcher. Doch die
Briten wären nicht die Briten, wenn sie sich sofort um 180 Grad
drehen würden. Noch ist Zurückhaltung angebracht, die neue Regelung
soll nicht rückwirkend gelten, sondern nur für die Nachkommen des
Prince of Wales. Es ist eine Entscheidung für Kate - und für die
Zukunft der Monarchie.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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