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Studie: Private Krankenversicherer wollen die Leistungsbearbeitung deutlich stärker automatisieren

Geschrieben am 25-10-2011

Hamburg (ots) - Die Leistungsbearbeitung in der privaten
Krankenversicherung (PKV) soll besser und effizienter werden. So
wollen die Unternehmen beispielsweise einfache Leistungsfälle vom
Rechnungseingang über die Prüfung bis hin zur Erstellung der
Leistungsabrechnung künftig vollständig automatisiert und damit
wesentlich schneller abwickeln. Diese sogenannte Dunkelverarbeitung
wird erst von 20 Prozent der privaten Krankenversicherer eingesetzt,
alle anderen befinden sich hier jedoch derzeit in der Planungs-
beziehungsweise Umsetzungsphase. Eine schnelle, transparente und
einheitliche Bearbeitung ist auch im Interesse des Kunden. Sieben von
zehn Unternehmen verfolgen mit der Automatisierung daher unter
anderem das Ziel, die Kundenzufriedenheit zu steigern. Das ist das
Ergebnis einer Studie von Steria Mummert Consulting.

Zwar arbeiten die privaten Krankenversicherer seit Jahren an der
Automatisierung ihrer Leistungsbearbeitungsprozesse, doch sie sehen
weiterhin großen Handlungs- und Optimierungsbedarf. Die mit der
Automatisierung verbundenen Ziele wie beispielsweise eine Steigerung
der Kundenzufriedenheit und die Verringerung der Verwaltungsausgaben
wurden nicht vollständig erreicht. Hier sehen rund sieben von zehn
Kassen weiteres Potenzial.

"Gerade die Automatisierung von Standardfällen in der
Leistungsbearbeitung kann die Produktivität in der privaten
Krankenversicherung signifikant erhöhen. Je nach
Industrialisierungsgrad lassen sich Produktivitätssteigerungen von 20
Prozent umsetzen", sagt Herbert Oberländer, Senior Executive Manager
und PKV-Experte bei Steria Mummert Consulting. "Weitere Maßnahmen zur
Automatisierung bieten der PKV ein deutliches Einsparpotenzial. Die
Versicherten können doppelt profitieren: indem ihre Ansprüche
schneller bearbeitet und gleichzeitig die Beiträge möglichst stabil
gehalten werden."

Im Interesse der Versichertengemeinschaft geht es bei der
Automatisierung der Leistungsbearbeitung aber auch um eine
sorgfältige und einheitliche Prüfung der Ansprüche von Erbringern
medizinischer Leistungen. Zwar haben bereits knapp 70 Prozent der
privaten Krankenversicherer Prüfsoftware im Einsatz, jedoch längst
nicht in allen Leistungsbereichen. Deutlichen Nachholbedarf gibt es
beispielsweise bei der automatisierten Kontrolle zahnärztlicher
Leistungen.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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