(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuersenkungen

Geschrieben am 20-10-2011

Halle (ots) - Steuersenkungen zu verkünden, spricht dem Befinden
der allermeisten Menschen im Lande Hohn. Sie sorgen sich, um die
Zukunft. Was, wenn Deutschland wirklich mit den verbürgten 211
Milliarden in die Euro-Bresche springen muss? Es ist allenfalls ein
sarkastisch anmutender Trost, dass das Steuersenkungsversprechen
jeder Grundlage entbehrt. Das Vorhaben bedarf der Zustimmung des
Bundesrats, in dem Schwarz-Gelb die Mehrheit verloren hat. Nicht nur
rot-grün geführte Landesregierungen werden angesichts leerer Kassen
die Pläne beerdigen. Bleibt die Frage, warum CDU und FDP ihre
"Chronik eines angekündigten Todes" ausgerechnet zum gegenwärtigen
Zeitpunkt auflegen. Ist es der Versuch der Union, den Liberalen aus
dem Meinungstief zu verhelfen, um wenigstens eine kleine Chance für
Schwarz-Gelb nach 2013 zu wahren?



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

359029

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Steuersenkungs-Pläne der Regierung = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Noch vor einem halben Jahr hatte Wolfgang Schäuble Steuersenkungen strikt abgelehnt. Jetzt zeigt er sich ungewohnt einig mit Philipp Rösler und will zumindest Durchschnittsverdiener entlasten. Ein sinnvolles Ziel. Verblüffend ist die Eile, mit der das Duo Schäuble/Rösler das verkündete. Denn die beiden taten es einen halben Tag, bevor die Spitzen der Koalition offiziell über das Thema beraten wollten. Logisch, dass der dritte Regierungspartner CSU von diesem Vorpreschen nicht begeistert ist. Warum agierten mehr...

  • WAZ: Schulfrieden auf Dauer. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Mit dem Begriff "historisch" wird oft Missbrauch getrieben - gestern hatte er seine Berechtigung: Dass sich drei Parteien nach ideologiebeladenem Dauerstreit zu einem Schulfrieden zusammenfinden und gar die Verfassung ändern, hat es seit 40 Jahren in NRW nicht gegeben. Was als rot-grüne "Gemeinschaftsschule" ausgerufen und von der CDU mit dem Kampfbegriff "Einheitsschule" belegt wurde, war unter veränderten Vorzeichen als "Sekundarschule" konsensfähig. Alle machten Zugeständnisse. SPD und Grüne verzichteten auf mehr...

  • WAZ: Respekt vor Helfern. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - In Zeiten von Krisen und Unsicherheit suchen Menschen mehr Halt. Sie rücken zusammen. Sie gehen auf Distanz zu denjenigen, die für Wettbewerb, Individualität, Eigennutz stehen. Sie zeigen Respekt vor uneigennützigen Helfern und Dienstleistern. Der Feuerwehrmann ist geachtet. Dem Werber und Versicherungsvertreter wird misstraut. Die neue Umfrage bestätigt solche Krisenerfahrungen. Manager und Banken, die Vertreter liberaler Ideen, haben die Gesellschaft durch Selbstsucht enttäuscht. Den Staat sucht man wieder als Stütze. mehr...

  • WAZ: Weit weg vom Bürger. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Die Regierung will Steuern senken. So verkündet gestern durch die Minister Schäuble und Rösler. Klingt eigentlich gut. Wenn da nicht drei Punkte wären, die aus dieser vermeintlich guten Nachricht ein neues Desaster für Schwarz-Gelb machen. Punkt 1: Die Regierung ist mitnichten einig. Schäuble und Rösler waren gerade von der Bühne, da grätschte CSU-Chef Seehofer brutal dazwischen: nichts sei beschlossen. Statt Einigkeit bietet die Koalition also wieder das Bild eines zerstrittenen Haufens. Punkt 2: Die Erleichterung mehr...

  • WAZ: Libyscher Neuanfang. Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - 42 Jahre hat Gaddafi Libyen terrorisiert. Jetzt ist er tot. Die Libyer feierten die Nachricht auf den Straßen. Endlich kann die Zukunft beginnen. Wieder hat ein Volk einen Tyrannen besiegt, und es war richtig, dass die Nato die Rebellen aus der Luft unterstützt hat. Das Bild des Westens war in den arabischen Ländern durch die jahrelange Kumpanei mit Diktatoren schwer beschädigt. Die Hilfe der Alliierten, an der sich die Deutschen nicht beteiligt haben, hat es ein wenig zurecht gerückt. Gaddafis Tod aber bringt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht