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Rheinische Post: Stabilität für Polen

Geschrieben am 10-10-2011

Düsseldorf (ots) - Donald Tusk hat die Wahl in Polen gewonnen. Zum
ersten Mal seit dem Ende des Kommunismus wird damit ein polnischer
Premier eine zweite Legislaturperiode regieren. Das ist ein großer
persönlicher Triumph für Tusk. Und eine Bestätigung dafür, dass Polen
zu einem stabilen, verlässlichen und reifen Partner innerhalb der EU
geworden ist. Die meisten polnischen Wähler wünschen sich ihr Land
offen, europäisch und modern, nicht engstirnig und rückwärtsgewandt.
Sie haben auch honoriert, dass Tusk Polen sicher und souverän durch
vier schwierige Jahre gesteuert hat. Polens Partner in Europa können
also aufatmen. Die nationalistischen Tiraden von Tusks gescheitertem
Herausforderer Jaroslaw Kaczynski bleiben ihnen erspart. Stattdessen
wird in Warschau auch künftig ein pragmatischer, zuverlässiger und
kooperativer Regierungschef seine Politik fortführen. Aber Tusk steht
in den kommenden vier Jahren auch vor schwierigen Entscheidungen. Er
muss drastische Einsparungen im Haushalt durchsetzen, um die
wachsende Staatsverschuldung einzudämmen. Er wird eine Strategie zur
Bewältigung der nahenden Wirtschaftskrise brauchen und über Polens
Beitritt zur Eurozone entscheiden. Kein leichtes Fahrwasser.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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