(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Polen / Wahl

Geschrieben am 07-10-2011

Osnabrück (ots) - Lichtblick im Osten

Polen hat es nicht eilig, den Euro einzuführen. Angesichts der
Erschütterungen, die durch die Währungsunion laufen, ist das nicht
überraschend. Wohl aber, dass Deutschland, während der Süden wankt,
so wenig positive Notiz vom stabilen Land im Osten nimmt. Mit kaum
einem Nachbarn ist die deutsche Wirtschaft so eng verwoben wie mit
Polen. Und kein anderes EU-Land ist, nicht zuletzt dank deutscher
Investitionen, so gut durch die Finanzkrise gekommen. Die polnische
Wirtschaft wuchs 2009 um 1,7 Prozent, während die deutsche um 4,7
Prozent schrumpfte. Im Folgejahr lag Polen mit 3,8 Prozent knapp vor
Deutschland, und 2011 werden uns die Nachbarn jenseits der Oder laut
Prognosen erneut hinter sich lassen. Zu einem guten Teil speist sich
diese Dynamik aus dem Abrufen von Milliardensummen aus europäischen
Strukturfonds. Aber Polens Aufstieg wäre nicht möglich ohne eine
gesunde Privatwirtschaft und die solide Wirtschaftspolitik der
Regierung von Donald Tusk, die einen stetigen Fluss ausländischer
Direktinvestitionen begünstigt hat.

Unabhängig davon, wie Tusks liberalkonservative Partei
Bürgerplattform bei der jetzigen Wahl abschneidet, dürfte die
Erfolgsgeschichte weitergehen. Hier ist europäisches Geld gut
angelegt, denn anders als derzeit im Süden führt es zu Wachstum und
Wertschöpfung, wovon ganz Europa profitiert.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356708

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Frauen fördern, Frieden fördern - Leitartikel Leutkirch (ots) - Tawakkul Karman, Leymah Roberta Gbowee, Ellen Johnson-Sirleaf - wer soll das sein? Bis gestern haben nur wenige diese Namen gekannt. Das dürfte sich über Nacht geändert haben. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat das Nobelkomitee den Friedenspreis gleichzeitig an drei Frauen verliehen. Eine kluge Wahl, die hoffentlich Signalwirkung entfaltet. Hebt sie doch hervor, dass eine friedliche und demokratische Entwicklung von Staaten ohne die Gleichberechtigung von Frauen nicht möglich ist. Überrascht hat die Entscheidung mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zur Kandidatur von Christian Ude Regensburg (ots) - Kein Zweifel: Die Opposition in Bayern hat bei der Landtagswahl in zwei Jahren eine historische Chance. Erstmals seit 1957 könnte es ihr aktuellen Umfragen zufolge tatsächlich gelingen, die CSU von der Macht zu vertreiben - dank eines SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude. Doch was macht das Dreierbündnis, das 2013 die Staatsregierung stellen könnte? Es streitet - mit Verlaub - um des Kaisers Bart. Denn, machen wir uns doch nichts vor: Bis zur Landtagswahl sind auf dem Gelände des Flughafens München längst die Bagger mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Ein Signal für alle Frauen / Der Friedensnobelpreis für Liberias Präsidentin und zwei Bürgerrechtlerinnen könnte zeitgemäßer kaum sein. Regensburg (ots) - Es gehört zu den goldenen Regeln des Friedensnobelpreises, dass die Entscheidung des Komitees überraschender Natur ist. Dennoch waren sich diesmal die meisten Analysten einig, dass die tunesischen Vorreiter des "Arabischen Frühlings" unter den Preisträgern sein würden. Wann war schließlich der Begriff "Friedensverfechter", mit dem der Preisstifter Alfred Nobel in seinem Testament das Wesen des Preisträgers bestimmte, passender? Der Preis ging aber an das erste und einzige weibliche Staatsoberhaupt Afrikas, Liberias mehr...

  • Rheinische Post: Künstler Kiefer: Strikte Trennung zwischen christlich und muslimisch ist Unfug Düsseldorf (ots) - Die Konfrontation zwischen der christlichen und der islamischen Welt hält der deutsche Künstler Anselm Kiefer (66) für etwas Vorübergehendes. "Was sich zurzeit kriegerisch gegenübersteht, kann ja auch wieder zusammenkommen". sagte Kiefer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir trennen heute so strikt zwischen christlich und muslimisch - dabei ist das Unfug. Unsere gesamte griechische Philosophie ist auf uns durch die Araber gekommen." Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion mehr...

  • Rheinische Post: Künstler Anselm Kiefer: Menschen noch nicht reif für Atomenergie Düsseldorf (ots) - Der deutsche Künstler Anselm Kiefer hält die Menschheit für noch nicht reif für die Atomenergie. In einem Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) sagte der bei Paris lebende 66-jährige, von der Alchemie des 17./18. Jahrhunderts könne man lernen, wie man mit der Atomkraft umzugehen hat. In den alten Büchern stehe, wer Alchemie betreibe, dürfe nicht zu rasch vorgehen. Das gelte auch für den Umgang mit der Atomenergie. Kiefer: " Die Atomenergie ist eigentlich eine wunderbare mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht