(Registrieren)

LVZ: Sahra Wagenknecht will kein Zurück zu DDR und Mauer

Geschrieben am 03-10-2011

Leipzig (ots) - Sahra Wagenknecht will kein Zurück zu Mauer und
DDR. Die Vizechefin der Linkspartei sagte in einem Interview mit der
"Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe), dass sie frühere,
gegenteilige Äußerungen heute so nicht mehr vertreten würde. "Wer mit
Anfang 40 noch genau das gleiche vertritt wie mit 20, muss ziemlich
lernresistent sein." Sie verwies dabei auch auf Politiker anderer
Parteien. Wenn man diese permanent mit dem konfrontieren würde, was
sie mit 23 Jahren gesagt hätten, dann sähe so mancher ziemlich
seltsam aus. "Fragen Sie doch mal bei Jürgen Trittin oder Angela
Merkel nach. Menschen entwickeln sich. Das, was ich damals vertreten
habe, vertrete ich so nicht mehr." Frau Wagenknecht hatte früher
unter anderem die Mauer zu einem notwendigen Übel erklärt. Auf die
Frage, wann Sie aufgehört habe, für den Kommunismus zu kämpfen,
meinte die Linken-Vize, die als Kandidatin für den Fraktionsvorsitz
im Bundestag und als Bewerberin für den nächsten Parteivorsitz
gehandelt wird: "Das kommt darauf an, was Sie unter Kommunismus
verstehen. Für das, was man in der Bundesrepublik gemeinhin unter
Kommunismus versteht, nämlich ein Zurück zur DDR, habe ich nie
gekämpft."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

355681

weitere Artikel:
  • LVZ: Wagenknecht kritisiert "Vielstimmigkeit" der Linken Leipzig (ots) - Linken-Vizechefin Sahra Wagenknecht stärkt den beiden in der Partei umstrittenen Vorsitzenden Geine Lötzsch und Klaus Ernst den Rücken. "Dieser Führung wurde wirklich vom ersten Tag an, auch aus den eigenen Reihen, das Leben verdammt schwer gemacht. Beide wurden immer wieder aus den eigenen Reihen heraus demontiert. Wäre Angela Merkel das aus der CDU heraus passiert, wäre die schon längst weg als Vorsitzende", sagte Frau Wagenknecht in 3einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Das momentane mehr...

  • LVZ: Partei-Vize Wagenknecht: Gysi und Lafontaine sollten Linke in den Wahlkampf führen Leipzig (ots) - Oskar Lafontaine und Gregor Gysi sollten die Linkspartei in den nächsten Bundestagswahlkampf als Spitzenduo führen. "So eine Konstellation wird von der übergroßen Mehrheit der Linken gewünscht", sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Oskar Lafontaine stehe für den größten Wahlerfolg, den man als Linke je erreicht habe. "So ein Ergebnis wieder zu kriegen, ist ein enormer Anspruch. Wir müssen unser Personal mehr...

  • Vor Bonner Afghanistan-Konferenz: Oxfam: Frauenrechte sind keine Verhandlungsmasse Berlin (ots) - Viele afghanische Frauen fürchten, dass ein politischer Ausgleich mit radikalen Kräften in ihrem Land wichtige Errungenschaften der letzten zehn Jahre gefährden könnte. Laut der neuen Oxfam-Studie "A Place at the Table: Safeguarding Women's Rights in Afghanistan" fürchten Frauen besonders um ihren Zugang zu Bildung und Gesundheitsfürsorge sowie ihr Recht auf politische Mitsprache. Oxfam fordert die afghanische Regierung und die internationale Gemeinschaft dazu auf, bei einer politischen Einigung mit Aufständischen mehr...

  • LVZ: CSU-Fraktionsgeschäftsführer nennt Pofallas Kritik "unangemessen, kritisiert aber indirekt auch Seehofer / Weitere Pressionen gegen Abweichler Leipzig (ots) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, hat es als "völlig inakzeptabel" bezeichnet, dass Abweichler bei der jüngsten Euro-Entscheidung des Bundestages aus der Fraktion während und nach der Entscheidungsfindung "mit eigener Pressearbeit den Eindruck verstärkt haben, nur die Nein-Sager seien die eigentlich aufrechten Abgeordneten". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) nannte Müller zugleich die dem Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) zugeschriebenen Aussagen mehr...

  • Erhard Eppler: Ökologische Kinderrechte gehören in die Verfassung! / Ehemaliger Entwicklungshilfeminister zu Gast bei der internationalen Begegnung terre des hommes open in Stuttgart Stuttgart (ots) - Die dringend erforderliche Wende hin zur Nachhaltigkeit wird nur kommen, wenn aus der Gesellschaft Druck auf die Politik ausgeübt wird. "Wir dürfen nicht darauf warten, dass die ökologische Umkehr, ohne die unser Planet keine Zukunft hat, von oben beschlossen und verwirklicht wird. Wir sollten dem marktradikalen Denken eine breite solidarische Bewegung von unten entgegensetzen und die Verwirklichung ökologischer Kinderrechte einfordern. Ökologische Kinderrechte gehören in die Verfassung und dürfen dort keine Papierformeln mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht