| | | Geschrieben am 29-09-2011 Hüther (IW): Es gibt keine abschüssige Bahn von Staaten in der EU / Wirtschaftswissenschaftler Hankel: Es werden nicht Staaten, sondern Banken gerettet
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 Bonn (ots) - Bonn, 29. September 2011 - Der Direktor des Instituts
 der deutschen Wirtschaft Köln, Michael Hüther, hat im
 PHOENIX-Interview der Annahme widersprochen, es könnte in mehreren
 Euro-Ländern einen Schuldenkrise wie in Griechenland entstehen: "Ich
 sehe nicht, dass es eine abschüssige Bahn auch anderer Länder gibt",
 so Hüther. Der Euro-Rettungsschirm solle eine "Stabilisierung des
 Systems insgesamt" bewirken. Aktuell hätten sich Länder wie Portugal
 oder Irland nicht mehr dramatisch verschlechtert. Hier sei schon viel
 passiert, so Hüther. Die getroffenen Maßnahmen zur Stabilisierung des
 Euros hält Hüther für ausreichend. Er betonte: "Spanien und Italien
 sind nicht das Thema einer Rettung."
 
 Der Wirtschaftswissenschaftler und Euro-Kritiker Wilhelm Hankel
 stellte im selben Interview in Frage, dass die Politiker mit ihren
 Entscheidungen noch den Volkswillen repräsentierten. Bei der
 Euro-Rettung würden nur die Banken gerettet und das Ende des Euro
 werde nur hinaufgeschoben. Mit Blick auf Griechenland sagte er: "Ich
 bin entsetzt darüber, dass wir Solidarität jetzt, so wie Herr Trittin
 es tut, definiert wird. Wir stürzen Griechenland so in die schwerste
 Krise seiner Geschichte. Griechenland wird entmündigt und seiner
 Demokratie beraubt. Das ist nicht Solidarität."
 
 
 
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