Verkauf von Familienunternehmen ist oftmals Herzenssache: Tradition und Mitarbeiterbindung neben langfristiger Strategie und Stellung des Eigentümers wichtige Bewertungskriterien
Geschrieben am 29-09-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Familienunternehmen "nicht per se  
nostalgiegetrieben" / Performance oft besser als bei Konzernen 
 
   29. September 2011 - Beim Verkauf von Familienunternehmen müssen  
häufig Faktoren berücksichtigt werden, die nicht direkt mit dem  
ökonomischen Wert des Unternehmens zusammenhängen. Darauf weist  
Stefanie Schütt, Direktorin bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft  
KPMG in München, in einem Interview im Wissensteil des  
Wirtschaftsmagazins 'impulse' hin (Ausgabe 10/2011). Dies betrifft  
vor allem die oft langjährige Tradition und die für gewöhnlich sehr  
starke Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Verständlicherweise  
hänge da sehr viel Herzblut dran, berichtet Schütt, was jedoch nicht  
bedeute, "dass solche Prozesse unprofessionell ablaufen." 
 
   Schütt, die selbst aus einem Familienunternehmen kommt, ist sich  
der Schmerzen durchaus bewusst, die der Verkauf einer Firma bereiten  
kann, die über Generationen Teil der Familie gewesen ist.  
Grundsätzlich, so ihre Einschätzung, sind Familienunternehmen "aber  
nicht per se nostalgiegetrieben", gleichwohl es in  
Verkaufsverhandlungen durchaus zu überhöhten Preisvorstellungen der  
Eigner kommen kann. Gerade dann sei die Einschätzung der Ertragskraft 
eines Unternehmens durch unabhängige Dritte sehr wichtig. Jedoch  
müssten dabei stets auch die Besonderheiten von Familienunternehmen  
berücksichtigt werden, etwa dessen langfristige Strategie oder die  
Stellung des Eigentümers. "Wichtig ist stets der Einfluss, den die  
Familie auf das Unternehmen hat", so Schütt. 
 
   Dennoch sei die wirtschaftliche Performance vieler  
Familienunternehmen meist sehr gut, oft sogar besser als die vieler  
Konzerne. Allerdings gelten Familienunternehmen Schütt zufolge in der 
Unternehmensbewertung als risikobehafteter, je kleiner sie sind.  
Daher könne es sich nach einem Verkauf als durchaus positiv erweisen, 
wenn die ehemalige Eignerfamilie das Unternehmen etwa über einen  
Beirat weiterhin begleitet. "Aber das gelingt nur selten." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien, 
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH 
Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 
E-Mail: jhaack@publikom.com - www.impulse.de
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