(Registrieren)

Heil (SPD): Nach der Berlin-Wahl - Renaissance von rot-grünen Mehrheiten/Griechenland - Hilfskredite und Sparauflagen alleine reichen nicht - Modell Marshallplan

Geschrieben am 19-09-2011

Bonn (ots) - Bonn/ Berlin, 19. September 2011 - Hubertus Heil,
stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD, sieht nach der Wahl in Berlin
eine "Renaissance von rot-grünen Mehrheiten in den meisten
Bundesländern." In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung
heute um 19.15 Uhr und 22.15 Uhr) stellte Heil aber gerade auch mit
Blick auf den Erfolg der Piratenpartei fest, "dass die festgefügten
Stammwählerschaften nicht mehr da sind, dass sich die Parteien
stärker bemühen müssen, von Wahl zu Wahl Vertrauen zu gewinnen." Den
Fehler der FDP sieht er in dem Fehlen von Glaubwürdigkeit. Nach dem
Rückzug von Guido Westerwelle hätte die FDP "wenig an Konzepten"
geliefert.

Für die Rettung Griechenlands glaubt Heil, dass das Land "alleine
mit Hilfskrediten und harten Sparauflagen nicht auf die Beine kommen
wird." Die Frage stelle sich, wie wirtschaftliches Wachstum und
wirtschaftliche Dynamik wieder hergestellt werden kann. Dabei können
wir, so Heil, "eine Finanztransaktionsteuer in Europa gut gebrauchen
- für so etwas wie einen Marshallplan, für Investitionen in
Infrastruktur und wirtschaftliche Strukturen."

Störend seien Äußerungen des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer nach
dem Motto, dann schmeißen wir sie halt raus. Seehofer denke überhaupt
nicht darüber nach, dass das eine Kettenreaktion mit Blick auf
Italien oder Spanien auslösen könnte. Das wiederum würde das Ende des
Euro bedeuten. "Das Anzählen weiterer Länder, die Defizitländer sind,
stände auf der Tagesordnung."



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

353175

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Seniorin (84) fährt per Anhalter zum Arzt Bielefeld (ots) - Diese Seniorin könnte sich wohl um den Titel "älteste Tramperin Deutschlands" bewerben: Als die 84-jährige Frau aus Bünde auf halber Strecke zum Arzt strandete, weil ihr Bus wegen eines geänderten Fahrplans nicht weiterfuhr, hielt sie kurzerhand den Daumen raus - und kam gerade noch noch rechtzeitig zu ihrem Termin, wie die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Dienstagsausgabe) berichtet. Gleich das erste Fahrzeug, am Steuer eine junge Frau, hielt und nahm die alte Dame mit. Pressekontakt: Neue Westfälische mehr...

  • WAZ: Klinik-Hygiene groß schreiben - Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Wer ins Krankenhaus geht, will gesund werden. Häufig infizieren sich Patienten aber erst in der Klinik mit lebensbedrohlichen Keimen. Die MRSA-Erreger reagieren nicht auf Antibiotika und werden gerade für ältere Risikopatienten mit geschwächtem Immunsystem hochgefährlich. Ursache für das Vordringen der besonders hartnäckigen Keime ist nicht selten die mangelhafte Hygiene in Krankenhäusern. Gegen Missstände, mangelnde Kontrolle und Schlendrian hilft nur eins: völlige Transparenz. Problematische Kliniken, die eine hohe mehr...

  • NRZ: Zum Wahldebakel der FDP schreibt die in Essen erscheinende Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (Dienstagausgabe): Ganz tief unten Die FDP braucht Klarheit über ihren Kurs - Kommentar von Rüdiger Oppers Essen (ots) - Furchtbarer kann eine Niederlage kaum sein: Von der "Projekt 18 Prozent"-Prahlerei abgestürzt auf 1,8 Pünktchen. Seitdem die Liberalen mitregieren dürfen, es aber scheinbar nicht können, haben sie den wichtigsten Kredit beim Wähler verspielt: das Vertrauen. Stattdessen ist und bleibt die FDP Ankündigungs-Weltmeister. Früher wiederkäute Guido Westerwelle nach jeder Wahlschlappe sein Mantra: "Wir haben verstanden". Denkste. Daraufhin versprach sein Nachfolger Philipp Rösler: "Jetzt wird geliefert." Doch der Scheck ist mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" erklärt die Hintergründe des Piraten-Erfolgs Berlin (ots) - Obwohl das Internet von Beginn an geradezu romantische Visionen einer neuen, gerechteren Welt beflügelt hat, haben sich Linke und Grüne nie mit den politischen Potenzialen des Netzes beschäftigt. Wissen für alle ist Macht für alle - solche Parolen überließen sie obskuren Hackern. Die Piraten dagegen sind Kinder von Marx und Microsoft, die sich von beiden zu emanzipieren versuchen. Es ist die einzige Partei, die auf das Faszinosum des Internets eine andere politische Antwort hat als Misstrauen und Kontrollbedürfnis. mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" kommentiert das U-Bahnschläger-Urteil Berlin (ots) - Die Ursachen der jüngst erhöhten Sicherheitsvorkehrungen der Berliner Verkehrsbetriebe sind - ein Schädel-Hirn-Trauma, eine gebrochene Nase und etliche Prellungen. Diese Verletzungen hat der wegen versuchten Totschlags zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilte 18 Jahre alte Schüler Torben P. seinem im U-Bahnhof Friedrichstraße zugefügt und damit - selbstverständlich ungewollt - einen äußerst effektiven Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr geleistet. Nur drei Wochen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht