IT-Legende Jon Callas kritisiert mangelhaften Datenschutz bei Google Plus und Facebook.
Geschrieben am 18-09-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Das Institut für Internet und Gesellschaft in  
Berlin ist noch nicht einmal vollständig gegründet, da hat es gleich  
bei einer der ersten Veranstaltungen seine Unabhängigkeit vom Sponsor 
Google vorgeführt. John Callas, den einer der Gründungsdirektoren an  
die Humboldt-Universität zu Berlin eingeladen hatte, übte am Samstag  
scharfe Kritik an Google und anderen Internet-Serviceunternehmen. 
 
   Jon Callas, lange Jahre der oberste Sicherheitsarchitekt des  
Computerkonzerns Apple, griff vor allem die Datenschutzpolitik von  
Facebook, Twitter und Google an, berichtet ZEIT ONLINE. Wenn die  
Internet-Serviceanbieter so weiter machten, gefährdeten sie am Ende  
die Innovationsfähigkeit des Internets: "Wenn diese Internetfirmen  
die Mitglieder ihrer Community, also ihre Nutzer, in  
Datenschutzfragen nicht sehr schnell ernster nehmen, dann werden  
diese Nutzer zu denen laufen, die auf sie hören, und das sind die  
Regierungen. Diese Regierungen sind stärker als alle Internetfirmen," 
sagte Callas. 
 
   "Der Feedback-Mechanismus zwischen Google und Facebook und ihren  
Nutzern ist kaputt," sagte Callas, der zu den führenden  
Verschlüsselungsexperten gehört und die erste Kryptographie-Software  
für den privaten Gebrauch, Pretty Good Privacy (PGP), mit entwickelt  
hat. 
 
   Besonders scharf kritisierte Callas das soziale Netzwerk Google+,  
das der Internetkonzern erst vor wenigen Monaten auf den Markt  
gebracht hatte. Dort müssen sich Nutzer unter ihrem Klarnamen  
anmelden - oder ihr Account wird gelöscht. "So drakonisch vorzugehen, 
hatte für Google nur einen Grund: Die Firma hat es sich besonders  
leicht machen wollen, die Nutzer seiner Dienste als Produkte an die  
Werbekunden zu verkaufen", sagte Callas. 
 
   Der komplette Artikel ist auf ZEIT ONLINE: http://www.zeit.de/digi 
tal/internet/2011-09/internet-gesellschaft-institut-kritik 
 
 
 
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