(Registrieren)

Rheinische Post: Wirten helfen

Geschrieben am 15-09-2011

Düsseldorf (ots) - Die rot-grüne Minderheitsregierung will das
Rauchen in den Gaststätten von NRW vollständig verbieten. Viele
Wirte, die ihre Räumlichkeiten erst vor drei Jahren umgebaut hatten,
um den Richtlinien des bislang gültigen Nichtraucherschutzgesetzes zu
entsprechen, haben ihr Geld in den Sand gesetzt. Abtrennungen für
Raucherbereiche können wieder eingerissen werden. Schon wird bei
vielen Gastronomen der Ruf nach einer Entschädigung laut. Doch
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens will davon nichts wissen.
Die Wirte hätten "kurzsichtig" gehandelt, argumentiert die Grüne.
Schließlich habe schon 2008 ein generelles Rauchverbot in Gaststätten
der EU im Raum gestanden. Dieser Einwand ist sicherlich richtig.
Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass viele Wirte in
bauliche Maßnahmen investiert haben, um ihre Existenz und die Jobs
ihrer Mitarbeiter zu retten. Häme ist nicht angebracht. Durch die
Unterstützung der Linken scheint eine parlamentarische Mehrheit für
ein striktes Rauchverbot gesichert. Rot-Grün sollte auf die
Betroffenen zugehen. Ausgleichszahlungen wären ein Zeichen des guten
Willens, das für mehr Akzeptanz sorgen könnte.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

352630

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Dänemark / Wahlen Osnabrück (ots) - Wechsel, kein Wandel Friedlich, gemütlich: Offenbar hatten die Dänen von diesen doch so liebevoll verwendeten Attributen die Nase voll. Dreimal in Folge wählten sie ein Mitte-rechts-Bündnis nach vorne, das durch eine knallharte Ausländerpolitik mit Blut-und-Boden-Rhetorik auffiel und keine Skrupel bei Militäreinsätzen hatte. Durch das jetzige Wahlergebnis ist dies keineswegs hinfällig. Zwar dürfte Siegerin Helle Thorning-Schmidt die sinnfreien neuen Grenzkontrollen begraben. Aber in Sachen Ausländer, Islam und mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Arbeit Osnabrück (ots) - Eine Aufgabe für Politik, Kommunen und Betriebe So erfreulich sich die deutsche Arbeitslosenstatistik derzeit liest: In den meisten europäischen Staaten gelingt es immer noch besser, verfestigte Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Hierzulande liegt der Anteil Langzeiterwerbsloser deutlich über dem Durchschnitt anderer EU-Länder. Dieser Zustand darf die Bundespolitiker nicht kaltlassen. Die höhere Flexibilisierung des Arbeitsmarktes brachte zwischenzeitlich durchaus Vorteile. Denn die Hürde, um eine Stelle zu mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Libyen / Sarkozy / Cameron Osnabrück (ots) - Wie selbstverständlich ohne Merkel Es war ein triumphaler Empfang für Frankreichs Präsidenten Sarkozy und Großbritanniens Premierminister Cameron im befreiten Tripolis. Bezeichnend für den Zustand deutscher Außenpolitik ist dabei die Tatsache, dass wie selbstverständlich Bundeskanzlerin Merkel zu dem historischen Treffen nicht einmal eingeladen war. Die Sieger wollten in Tripolis unter sich sein. In Libyen sind oft die Worte "Merci" und "Thank you" zu hören, aber kein Held der Revolution sagt "Danke": Die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise Osnabrück (ots) - Demokratie unter neuen Vorzeichen Alles, was der Sicherheit des Euro diene, sei zu tun, alles, was ihr nicht diene, sei zu unterlassen, mahnt die Kanzlerin. Politiker handeln durch das Wort. Angela Merkels pauschale Forderung meint mithin: Was dem Euro schaden kann, darf nicht öffentlich ausgesprochen werden. Das ist eine bemerkenswerte Aussage aus dem Mund einer demokratisch gewählten Regierungschefin. Auf den ersten Blick hat sie ja recht mit der Warnung, Spekulationen ihres Wirtschaftsministers Philipp mehr...

  • Rheinische Post: Ude zur SPD-Kanzlerkandidaten-Frage: Steinbrück und Steinmeier aussichtsreichste Bewerber Düsseldorf (ots) - Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, der 2013 SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Bayern wird, sieht Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier als aussichtsreichste Kandidaten für die Kanzlerschaft. "Ich halte Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier für die beiden aussichtsreichsten Bewerber, weil sie hohes Ansehen als erfolgreiche Bundesminister erworben haben und größte Kompetenz auf den bedeutenden Feldern der Finanz- und der Außenpolitik besitzen", sagte Ude der in Düsseldorf erscheinenden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht