(Registrieren)

Neues Deutschland: zur Job-Rede von US-Präsident Obama

Geschrieben am 09-09-2011

Berlin (ots) - Es gehe hier nicht um seinen Job, versicherte
Barack Obama gleich am Anfang seines mit Spannung erwarteten
Auftritts im Kongress, sondern um jene zig Tausende im Lande, die
ohne Arbeit sind. Und der Präsident schwang kräftig den rhetorischen
Hammer: Von »nationaler Krise« war angesichts der Wirtschaftslage die
Rede, und an die Konservativen erging der Appell, den »politischen
Zirkus« endlich zu beenden und mitzuziehen beim Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit. Und so tauchen in seinem »American Job Act« auch
immer wieder republikanische Versatzstücke auf. 450 Mrd. Dollar (321
Mrd. Euro) schwer ist dieses Konjunkturpaket. Es soll durch die
Senkung von Sozialabgaben, Investitionen in die Infrastruktur und
Steuervergünstigungen für Unternehmen Arbeit schaffen für
Bauarbeiter, Kriegsveteranen, Langzeitarbeitslose - und das alles
ohne neue Schulden. Will der Präsident dieses Gesetz durch den
Kongress bringen, braucht er die Stimmen des politischen Gegners. Der
hat jenseits des ultrarechten Tea-Party-Flügels dieses Mal zwar nicht
gleich alles in Bausch und Bogen verdammt, aber kräftig Skepsis
gestreut. Denn auch für Obama ist die Initiative wohl die letzte
Chance, bei diesem wahlentscheidenden Thema wieder aus dem
Umfragetief zu kommen - und seinen Job im Weißen Haus zu retten. Noch
nie wurde eine USA-Präsident bei über sieben Prozent Arbeitslosigkeit
wiedergewählt. Derzeit liegt die Quote bei mehr als neun Prozent.



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

351527

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Pressestimme Die Berliner Zeitung kommentiert den Wahlkampf in Berlin Berlin (ots) - Eine Woche vor der Wahl hat die Spitzenkandidatin der Grünen allen Spekulationen um eine mögliche grün-schwarze oder schwarz-grüne Koalition eine Absage erteilt. Solcherart Festlegung vor der Wahl ist für eine Partei ungewöhnlich. In diesem Fall aber strategisch klug. Klug, weil sie offen ausspricht, dass der Platz eins verloren ist und sich damit die Freiheit schafft, offensiv für Platz zwei zu kämpfen. Klug, weil sie ihrer Partei, die in Berlin eine CDU-Phobie hat, die Sorge nimmt, sich doch eventuell in einem Bündnis mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Was bleibt Leitartikel zu 9/11 Regensburg (ots) - Es wird immer eine Welt vor und eine nach dem 11. September 2001 geben. Kein anderes Ereignis hat unsere Wahrnehmung, unsere Gesellschaft und unser Denken so nachhaltig geprägt wie die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon. Der Begriff "Zeitenwende" ist überstrapaziert, ebenso wie die Aussage, 9/11 sei der Tag, der die Welt verändert hat. Aber deswegen sind beide nicht weniger treffend. Seit zehn Jahren lebt die westliche Welt im Ausnahmezustand. Wir sind geprägt von der permanenten Angst vor einer mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Streit zwischen der Türkei und Israel Rostock (ots) - Dass ein Nato-Staat das Feuer auf Amerikas engsten Verbündeten im Nahen Osten eröffnen könnte, ist einfach unvorstellbar. Das weiß im Grunde auch Erdogan. Der ist mit seiner anti-isralischen Wortkanonade vor allem auf den Beifall in der arabischen Welt aus, denen sich die Türkei als neue, selbstbewusste Ordnungs- und Regionalmacht anbietet. Zugleich geriert er sich als Nationalist, um Kritiker im eigenen Land zu beruhigen, die in der radikalen Entmachtung des kemalistischen Militärs eine schleichende Islamisierung mehr...

  • NRZ: Kommentar zum Jahrestag des 11. September 2001: "Nineeleven hat die Welt verändert" - von RÜDIGER OPPERS Essen (ots) - "Nineeleven" hat die Welt nachhaltig verändert. Bis zum heutigen Tag spüren wir die Nachbeben der Anschläge auf New York und Washington bis in unseren Alltag hinein: wenn wir mit dem Flugzeug verreisen, wenn wir der Datengier der Behörden ausgeliefert sind, wenn wir unseren muslimischen Nachbarn mit Argwohn begegnen. Aktuell erinnern uns erneute, ernste Terrorwarnungen daran, dass vom gewaltbereiten Islamismus weiterhin eine tödliche Gefahr ausgeht. Auch zehn Jahre nach dem Angriff auf Amerika sind die politischen Folgen mehr...

  • HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zum 11. September Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Karl Günther Barth Wer heute, zehn Jahre nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington, die Bilder von damals sieht, ist immer wieder erschüttert. Und noch immer ist nahezu unvorstellbar, mit welcher Heimtücke die Massenmorde von ihren Anstiftern geplant waren. Und mit welcher Brutalität die Täter handelten, die vorher mitten unter uns in Hamburg gelebt und studiert hatten. Wir waren voller Trauer und Zorn - und sind es heute, angesichts der Bilder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht