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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Neues Schulgesetz Augenmaß BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 06-09-2011

Bielefeld (ots) - Einfacher, übersichtlicher oder verständlicher
wird das Schulsystem in Nordrhein-Westfalen nicht, wenn mit der
Sekundarschule eine zusätzliche Schulform neben dem gegliederten
Schulsystem errichtet wird. Tröstlich ist daher, dass das Ende des
scheinbaren neuen Wirrwar absehbar ist. Eher auf kurz denn lang wird
die Hauptschule als Schulform aus der Bildungslandschaft
verschwinden. Ihre Pädagogik aber wird weiterleben und das ist auch
gut so. Denn Konzepte zur individuellen Förderung, aufsuchenden
Pädagogik und Praxisnähe sind Pluspunkte, die sich jede Schule zu
eigen machen muss, wenn sie Erfolg haben will in der Konkurrenz
zwischen gegliederten und integrierten Schulen. Das braucht
engagierte Lehrerinnen und Lehrer. Benötigt werden Fortbildungsmittel
die bedarfsgerecht sind. Wenn die nicht zur Verfügung stehen, werden
sich die Pädagogen zu Recht allein gelassen fühlen und entsprechend
reagieren. Sysiphusarbeit steht bevor. Die Schüler, die derzeit an
Hauptschulen unterrichtet werden, müssen weiterhin angemessene
Förderung erhalten. Werden auch noch die Schüler der Förderschulen im
Zuge der Einführung des inklusiven Unterrichts ins Regelsystem
übergeleitet, sind die Anforderungen unermesslich. Der Reformprozess
bedarf des Augenmaßes.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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