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Jugend träumt vom eigenen Haus / LBS-Studie: 16- bis 25-jährige mit Zukunfts-Optimismus - Starker Wunsch nach Wohneigentum - Fast jeder Zweite will auf Dauer am bisherigen Wohnort bleiben (mit Bild)

Geschrieben am 22-08-2011

Berlin (ots) -

Trotz Krisendebatten und Staatsverschuldung blickt die heutige
Jugend positiv in die Zukunft. Das geht aus der repräsentativen
Online-Umfrage von Nordlight Research im Auftrag der
Landesbausparkassen (LBS) hervor. Danach sind 64 Prozent der
Deutschen zwischen 16 und 25 Jahren optimistisch, dass es ihnen gut
gehen wird; weitere 30 Prozent sind immerhin einigermaßen
zuversichtlich. Auf die Frage, wo man später einmal wohnen will,
entschieden sich 77 Prozent für Wohneigentum, nur 9 Prozent für die
Miete. Unabhängigkeit, der Wert der eigenen Immobilie, auch als
Altersvorsorge, und die höhere Lebensqualität in eigenen vier Wänden
sind auch für junge Menschen schlagende Argumente (vgl. Grafik).

Die optimistische Grundstimmung hat nach Auskunft von LBS Research
handfeste Gründe in der Gegenwart: 62 Prozent der Befragten sind
nämlich bereits mit ihrer aktuellen Lebenssituation zufrieden, nur 9
Prozent unzufrieden. Weitere 29 Prozent zeigten sich immerhin
einigermaßen zufrieden. Dies ist umso bemerkenswerter, als die
befragte Altersgruppe recht heterogen zusammengesetzt ist: Die Hälfte
sind Schüler oder Studenten, knapp 30 Prozent berufstätig und 14
Prozent in einer Ausbildung. Und nur 40 Prozent leben noch bei den
Eltern, überwiegend stehen sie dagegen auf eigenen Füßen: allein, mit
einem Partner oder in einer Wohngemeinschaft.

Dabei messen nach der Studie die jungen Leute der Vorsorge fürs
Alter große Bedeutung zu. Sogar in der jüngeren Gruppe der Teenager
ist dies bereits für mehr als 80 Prozent wichtig, heben die
LBS-Experten hervor. Den Befragten ist durchaus bewusst, dass sie
aktiv werden müssen; denn nur ein Viertel ist optimistisch, was die
eigene finanzielle Situation im Rentenalter angeht. Die Mehrheit
fühlt sich vielmehr mit Blick aufs Alter nicht ausreichend versorgt.
Wenn sie aktiv werden, agieren sie laut LBS Research sehr
eigenständig. 90 Prozent der Befragten informieren sich selbst, und
über die Hälfte davon schließt auch ohne Absprache mit einem anderen
einen Vertrag in Sachen Geldanlage oder Versicherungen ab.

Auch für junge Menschen stehen beim Vermögensaufbau nach der
Umfrage Aspekte wie Sicherheit, Flexibilität, Transparenz und Rendite
ganz oben. Für mehr als 80 Prozent ist dabei das Ziel "Wohneigentum"
von Bedeutung. Nur zum Teil ist dies nach Auskunft von LBS Research
darauf zurückzuführen, dass die Mehrheit der jungen Leute - genau 58
Prozent - selbst in den eigenen vier Wänden ihrer Eltern aufgewachsen
ist. Insgesamt sind es sogar 77 Prozent aller befragten jungen Leute,
die später einmal im Wohneigentum leben wollen, verglichen mit nur 9
Prozent, die auf die Miete setzen. Auch von den heutigen Mietern
unter den jungen Menschen wollen drei Viertel sogar ganz aktuell
lieber in eigenen vier Wänden wohnen.

Die Gründe für Wohneigentum sind, wie die LBS-Experten
hervorheben, für die Jugend von heute im Grunde die gleichen wie für
ihre Elterngeneration: Sein eigener Herr zu sein (96 Prozent),
dauerhafte, vererbbare Werte zu schaffen (93 Prozent), fürs Alter
vorzusorgen (92 Prozent), langfristig günstiger als zur Miete zu
wohnen (91 Prozent), von höherer Lebensqualität zu profitieren (88
Prozent) und lieber Zins und Tilgung zu zahlen als Miete (83
Prozent).

Für LBS Research steht diese hohe Präferenz für Wohneigentum in
klarem Zusammenhang mit einem weiteren Befragungsergebnis: nämlich
dem Bekenntnis der Jugend zu ihrem gewohnten Lebensumfeld. Immerhin
44 Prozent gaben nämlich an, auf jeden Fall oder zumindest
wahrscheinlich dauerhaft an ihrem jetzigen Wohnort bzw. in der
näheren Umgebung leben zu wollen. Nur 9 Prozent wollen sicher, 15
Prozent wahrscheinlich wegziehen; ein Drittel ist in dieser Frage
nicht festgelegt.



Pressekontakt:

Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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