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Neue OZ: Kommentar zu USA / Wahlen / Republikaner

Geschrieben am 14-08-2011

Osnabrück (ots) - Gespaltene Republikaner

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Die erzkonservative
Republikanerin Michele Bachmann hat eine Testabstimmung im
Bundesstaat Iowa gewonnen. Über ihre Aussichten auf eine
Präsidentschaftskandidatur sagt das zwar nur wenig. Interessante
Hinweise zum bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf liefert die
Abstimmung aber dennoch.

Iowa liegt tief im Herzen der USA. Dort kommt die radikale
Tea-Party-Bewegung gut an, für die sich Bachmann besonders stark
macht, aber auch Rick Perry, der an der Testwahl allerdings noch
nicht teilgenommen hat. Kein Wunder also, dass Bachmann die Wahl für
sich entschieden hat. Dagegen trat der für republikanische
Verhältnisse gemäßigte Kandidat Mitt Romney gar nicht erst an. Er
wollte sich die Schlappe offenbar ersparen.

Die Testwahl zeigt daher, wie tief gespalten die Republikaner auch
ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl sind. Romney wäre eher ein
Präsidentschaftskandidat, der in urbanen Regionen und in den
Küstenstaaten punkten könnte. Ein Tea-Party-Vertreter hätte dort
wenig Chancen.

Den Republikanern fehlt weiterhin ein Kandidat, der beide
Parteiflügel - den radikalen und den gemäßigten - miteinander
versöhnen könnte. Für Barack Obama sind das gute Nachrichten. Vor
allem wegen der schlechten Wirtschaftslage wächst die Kritik an ihm.
Am Ende könnte er für viele Wähler das kleinere Übel sein.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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