(Registrieren)

Krings: Linkspartei offenbart wahres Gesicht beim Gedenken an Mauerbau

Geschrieben am 11-08-2011

Berlin (ots) - Am Samstag vor 50 Jahren begann das DDR-Regime in
Berlin mit dem Bau der Mauer, die die deutsche Teilung zementierte.
Die Linkspartei, wie die damalige SED heute heißt, hat sich bislang
nicht dafür entschuldigt. Dazu erklärt der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:

"Der 50. Jahrestag des Mauerbaus ist für uns Anlass, aller Opfer
an der innerdeutschen Grenze zu gedenken. Die Mauer symbolisierte wie
kein anderes Bauwerk die menschenfeindliche Ideologie des SED-Regimes
und den Unrechtsstaat der DDR.

Der Linkspartei fehlt die Kraft zu dieser Erkenntnis, wie die
relativierenden Aussagen ihrer Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und
die Diskussionen im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern zeigen: Eine
aufrichtige Auseinandersetzung mit dem Mauerbau fehlt bis heute.
Warum entschuldigt sich die Linke nicht einfach für den Mauerbau oder
gesteht ein, dass er ein Fehler war?

Die Erklärung ist einfach: Die Linke ist die Partei, die den
Mauerbau zu verantworten hat. Daran konnten auch mehrfache
Umbenennungen nichts ändern. Zu einem richtigen Schnitt war die Linke
- vormals PDS und davor SED - nie bereit, weil sie dann Mitglieder
und vor allem ihr Vermögen verloren hätte.

Für das Einmauern des eigenen Volkes kann es niemals eine
Erklärung oder eine Relativierung geben.

Die aktuellen Umfragen über den Mauerbau machen mir Sorgen: Wenn
zehn Prozent der Berliner den Mauerbau voll und ganz sowie weitere 25
Prozent teilweise für richtig halten, dann zeigt das, dass wir mehr
politische Bildung in diesem Bereich brauchen. Hier ist auch die
Bundeszentrale für politische Bildung weitaus mehr gefordert."

Hintergrund:

In der Erklärung der Historischen Kommission der Partei Die Linke
vom 14. Juni 2011 fehlt eine Entschuldigung oder das Eingeständnis,
dass der Mauerbau ein Fehler war. Zur Frage der Auflösung der SED
beschwor deren Vorsitzender Gregor Gysi auf dem Parteitag im Dezember
1989 die Delegierten, "keine Auflösung der SED zu beschließen, da
sonst das Parteivermögen verloren geht".



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

346816

weitere Artikel:
  • Bode-Vorschlag zur Spritpreiserhöhung schadet Autofahrern und Staatsfinanzen -------------------------------------------------------------- MEW e.V. Homepage http://ots.de/94dzI -------------------------------------------------------------- Berlin (ots) - Die aktuellen Vorschläge des Niedersächsischen FDP-Verkehrsministers Jörg Bode zur Anhebung der Mineralölsteuer um 13 Cent Aufschlag auf den Liter Benzin bzw. Diesel als Gegenfinanzierung für eine mögliche Abschaffung der Kfz-Steuer stoßen im Mineralöl-Mittelstand auf heftige Kritik. "Die Idee des Ministers ist weder sinnvoll noch zu mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Deutschlands berühmtester Blitzer wieder aktiv Bielefeld (ots) - Deutschlands berühmtester Blitzer am Bielefelder Berg ist nach drei Monaten Baustellen-Zwangspause wieder scharf. Dies berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Freitagsausgabe). Nach Erneuerung von Asphalt und der veralteten Taumittelsprühanlage werde im Laufe des Freitags das Eichamt die Messanlage auf der A2 wieder in Betrieb nehmen. Seit Dezember 2008 hat der Blitzer der Stadt bereits mehr als 21 Millionen Euro eingebracht. Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 mehr...

  • Der Tagesspiegel: Schwiegervater des Weddinger Todesschützen wies Behörden mehrfach auf Gefährdung hin Berlin (ots) - Berlin - Der Vater der Ex-Frau des Weddinger Todesschützen Mehmet Y. hat die Berliner Behörden offenbar mehrmals konkret auf die Gefährlichkeit von Y. hingewiesen. Der Anwalt der Familie der Ex-Frau C., Nurali Turan, sagte dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe), der Vater C.'s habe bei Strafanzeigen gegen Y. die diensthabenden Beamten aufgefordert, schriftlich festzuhalten, dass Y. gewalttätig sei und er auch die Behörden verantwortlich machen werde, wenn der Familie etwas passiere. Nach einer gerichtlichen mehr...

  • WAZ: NRW-Regierung greift in Streit um Pkw-Maut ein Essen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung greift in den heftigen Streit um eine Pkw-Maut ein, der in der Berliner Regierungskoalition tobt. NRW-Verkehrs-Staatssekretär Horst Becker (Grüne) nannte ihn eine "Gespensterdiskussion". Er sagte den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe, statt der von Bayern geforderten Pkw-Maut, die vor allem die Berufspendler stark belasten würde, sei eine deutlich höhere Lkw-Maut nötig. "Die Lkw-Maut müsste sukzessive, aber deutlich angehoben werden", sagte Becker. Die Gebühr müsse mehr...

  • tz München: Eon will Münchner Zentrale zusperren: Fortschritt ist manchmal auch ein Rückschritt München (ots) - Wenn es nicht tatsächlich bürokratisches Kauderwelsch wäre - es wäre blanker Zynismus. Auf dem Arbeitsmarkt setzt man Kräfte frei, Unternehmen werden verschlankt oder konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft: Wirtschaftsdeutsch ist dazu da, Kompetenz auszudrücken, in Wirklichkeit aber um zu täuschen und zu verschleiern. Eines der besten Beispiele dafür ist ein Slogan, den Politik und Ökonomie gleichermaßen in den 90er-Jahren geprägt haben: "Die Liberalisierung der Strommärkte". Wie man heute weiß, war das einer der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht