(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan

Geschrieben am 07-08-2011

Bielefeld (ots) - Mit dem Tod Osama Bin Ladens hatten viele
Menschen gehofft, auch El-Kaida sei erheblich geschwächt. Einige
wähnten, die Achillesferse der Taliban getroffen zu haben. Weit
gefehlt! Das haben die Ereignisse am Wochenende erneut belegt. Eine
einzige Granate reichte aus, um 38 Menschen zu töten. 30 US-Soldaten
starben - wie 1570 Kameraden vor ihnen. Die Schutztruppe ist
verstärkt Zielscheibe der radikalen Islamisten. Seit Jahresbeginn
kamen mehr als 350 Nato-Soldaten um. Die Frage, ob dieser Einsatz
nicht ausschließlich Menschenleben kostet, ist berechtigt. Trotz
modernster Waffenmaschinerie beherrschen die Taliban weiterhin Teile
Afghanistans. Was bleibt also, wenn der Einsatz am Hindukusch laut
Nato-Beschluss 2014 endet? Werden die Afghanen fähig sein, sich gegen
die Taliban zu wehren? Nein! Es klingt gut, wenn Staatschefs betonen,
man wolle »die Sicherheitsverantwortung schrittweise übergeben«.
Sicherlich wurde die Basis für Strukturen gelegt. Dieser Keim könnte
aber schnell zertreten werden, wenn die Einheimischen den Taliban
wieder alleine gegenüberstehen. Diese Rechnung geht nicht auf.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

346044

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Börsenkrise Bielefeld (ots) - Viele Amerikaner beneiden uns: Deutschlands Wirtschaft wächst, der Export boomt, die Arbeitslosigkeit sinkt, und die Staatsverschuldung bleibt moderat. Während die USA an schwacher Konjunktur, hoher Arbeitslosigkeit und gefährlicher Verschuldung leiden, ist Deutschland ein Vorzeigeland. Amerika bestaunt das zweite »Wirtschaftswunder« und versucht, von unserem Erfolg zu lernen. Dies war zumindest die Stimmung, als Kanzlerin Angela Merkel jüngst in Washington hofiert wurde. Wie soll man nun die Panik verstehen, die mehr...

  • RNZ: Sinnlose Gewalt Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die Ausschreitungen in London: "Anders als die Erhebungen in Nordafrika hat die Gewalt in den Straßen Londons keinerlei politische Zielrichtung. Sie ähnelt vielmehr frappierend den Unruhen in der Pariser Banlieue vor einigen Jahren: Sozial abgehängte Viertel, in denen auch durch eine völlig fehlgeschlagene Integration Parallelwelten heranwachsen. Sie gebären eine Gewaltbereitschaft, die sich durch einen beliebigen Funken brutal entzünden kann. Das hat auch das kanadische Vancouver mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Internet Osnabrück (ots) - Verständliche Forderung Es ist nur selbstverständlich, was Innenminister Hans-Peter Friedrich verlangt: dass die Grundsätze der Rechtsordnung auch im Internet gelten müssen. Daher sollte eine breite Debatte darüber starten, wie sich diese Forderung verwirklichen lässt. Zwar ist das Internet eine segensreiche Erfindung, über deren Vorzüge man sich jeden Tag freuen kann. Doch die Chance zu anonymen Äußerungen bringt gravierende Nachteile mit sich; sie lässt so manchen Heckenschützen aus der Deckung kommen. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Schulden / USA Osnabrück (ots) - Abstieg hat begonnen Wie die Märkte auf die Abstufung der amerikanischen Kreditwürdigkeit reagieren, weiß niemand. Mit großer Wahrscheinlichkeit geht es ein Stück weit nach unten und bei allem Schrecken später einmal wieder empor. Das schlechtere Rating ist ein Alarmzeichen, bedeutet aber beileibe nicht das Ende für die Welt von Wirtschaft und Finanzen. Panische Angst ist übertrieben. Langfristig wichtiger ist die politische Symbolkraft des einmaligen Vorgangs. Mit dem Schritt wird aktenkundig, dass sich die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Hubschrauberabsturz Osnabrück (ots) - Fataler Triumph Der Hubschrauberabsturz im Osten Afghanistans, der allem Anschein nach auf das Konto der Taliban geht, trifft Amerika besonders hart. Nicht nur, weil es sich um den bislang schwersten Verlust für die US-Truppen seit Beginn des Militäreinsatzes vor fast zehn Jahren handelt. Vielmehr sehen die Aufständischen am Hindukusch, aber auch alle anderen islamistischen Terroristen den Tod von 22 Elite-Soldaten, die noch im Mai Kaida-Chef Osama bin Laden aufgespürt und liquidiert hatten, als einen Triumph mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht