(Registrieren)

WAZ: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach: Versorgungsgesetz wird keinen Erfolg haben - "FDP-Gesetz in Reinkultur"

Geschrieben am 03-08-2011

Essen (ots) - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat den
Entwurf der Regierung für das Versorgungsgesetz massiv kritisiert.
"Das Versorgungsgesetz ist ein FDP-Gesetz in Reinkultur", sagte
Lauterbach den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagsausgabe).
"FDP-Gesetze haben immer drei Dinge gemeinsam: Sie bedienen eine
Klientel, sie lösen das zu lösende Problem nicht und sie kommen die
Beitragszahler teuer."

"Das Versorgungsgesetz wird keinen Erfolg haben", sagte Lauterbach
weiter. Es löse das Problem des Ärztemangels auf dem Land und in
vielen Stadtteilen mit sozialen Brennpunkten nicht. Nun werde "Geld
mit der Gießkanne" an die bestehenden Arztsitze verteilt. Aus
Lauterbachs Sicht hätten die Krankenkassen und Kassenärztlichen
Vereinigungen verpflichtet werden müssen, frei werdende Arztsitze in
überversorgten Regionen aufzukaufen - "und zwar zu einem fairen
Preis". "Diese Arztsitze hätte man dann in andere Regionen
transferieren können", so Lauterbach.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

345520

weitere Artikel:
  • Henke: Versorgungsgesetz weist den richtigen Weg Berlin (ots) - Zur heutigen Beschlussfassung des Bundeskabinetts über den Entwurf eines Versorgungsstrukturgesetzes erklärt der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke: "Der heute vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf eines Versorgungsstrukturgesetzes bietet eine Reihe vielversprechender Ansätze zur Lösung bestehender Probleme in der Gesundheitsversorgung. Die mit dem Gesetz geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Hausarztes insbesondere in unterversorgten Gebieten sind ausdrücklich zu begrüßen. In die flexiblere Bedarfsplanung mehr...

  • Straubinger: Zuwanderung kann Ausbildung nicht ersetzen Berlin (ots) - Zu den Forderungen von Herrn Bernd Meuer, Präsident des Fachverbandes der Anbieter sozialer Dienste, fehlende Fachkräfte in Pflegeberufen unter anderem mittels einer Lockerung der Zuwanderungsbeschränkungen aus Nicht-EU-Staaten in Deutschland einzusetzen, erklärt der Bundestagsabgeordnete Max Straubinger: "In Deutschland fehlen neuesten Studien zufolge circa 30.000 Fachkräfte in Pflegeberufen. Aufgrund der ständig steigenden Lebenserwartung in der Bevölkerung ist es unabdingbar, in Deutschland umgehend eine Reform mehr...

  • WAZ: NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) verteidigt Rauchverbot für Tagesmütter Essen (ots) - NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) hat das Rauchverbot für Tagesmütter verteidigt. "Es darf in punkto Gesundheitsschutz keine Betreuung erster und zweiter Klasse geben", sagte Schäfer (SPD) den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Das Rauchverbot für Tagesmütter auch in Abwesenheit der Kinder gilt seit dem 1. August in ganz NRW. Was für Kitas vorgeschrieben sei, gelte auch für die Kindertagespflege. Bisher war Tagesmüttern das Rauchen nur "in Anwesenheit der Kinder nicht gestattet". Im mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Geißler/Goebbels-Zitat Frankfurt/Oder (ots) - Einen Grundsatz sollte eigentlich jeder Mensch, der sich in diesem Land öffentlich oder privat äußert, im Hinterkopf haben: Vergleiche mit der Nazizeit oder gar die Verwendung von Zitaten aus jener dunklen Periode gehen - selbst wenn sie noch so gut gemeint sind - immer schief. Denn garantiert findet sich jemand, der reflexartig schlussfolgert, dass es mit der demokratischen Grundhaltung desjenigen, der sich so äußert, nicht gut stehen kann. Nun ist Heiner Geißler in die Falle getappt, und die Jagd der politisch mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Mubarak Frankfurt/Oder (ots) - Ägyptens Mubarak glaubte selbst nach seinem Abgang nicht daran, von der Justiz belangt zu werden. Deshalb schlug er ein Asyl-Angebot Israels aus. Aber da schätzte der Pharao, wie sich Mubarak selbst sah, die Lage falsch ein. Der herrschende Militärrat, der den langjährigen Staatschef im Februar mit einem sanften Putsch aus der Schusslinie nahm, bekommt weiter den Druck der Straße zu spüren. Und nur deshalb kam der Prozess zustande. Allerdings ist dessen Ausgang offen. Mubarak kommt selbst aus der Armee, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht