(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Anschläge von Norwegen Zentralrat der Muslime hält Massaker für eine Folge wachsender Islamfeindlichkeit in Europa

Geschrieben am 27-07-2011

Halle (ots) - Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman
Mazyek, hält das Massaker in Norwegen für eine Folge der wachsenden
Islamfeindlichkeit in Europa. "Im Windschatten des religiösen
Extremismus gedeiht der Rechtsextremismus", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und der
kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sondern im Kontext der Angst vor
dem Islam, den diese Kräfte seit Jahren schüren." Mazyek fügte hinzu:
",Kampf gegen die Islamisierung Europas' ist der Schlachtruf, den
alle gemeinsam haben - manche im Kampf nur mit den Wörtern, manche
mit Terror und Bomben. Wenn man den rechten Gesinnungstätern auf den
Leim geht, in dem man glaubt, man würde sie mit einer gewissen
Polemik wieder einfangen und emotional binden können, dann ist das
ein Trugschluss." Der aktuelle Diskurs im Bereich Integration und
Islam sei "jedenfalls nicht gesund, sondern sehr, sehr gefährlich,
und ich meine damit nicht die konstruktive Muslimkritik, sondern die
mittlerweile militante Islamkritik, die hinter den hehren Zielen von
Demokratie und Freiheit ihren aggressiven Rassismus zu vertuschen
versucht. Der Terrorist und Mörder von Oslo und Utøya ist ein
Prototyp davon." Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis erklärte
der "Mitteldeutschen Zeitung" unterdessen, man könne Anders Behring
Breivik "nicht als christlichen Fundamentalisten bezeichnen. Seine
Tat hat mit dem Christentum nichts zu tun."



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

344356

weitere Artikel:
  • stern-RTL-Wahltrend: FDP erneut im Rekordtief - Schlechte Noten für Westerwelle Hamburg (ots) - Auch unter ihrem Parteichef Philipp Rösler kann die FDP ihr Umfragetief nicht überwinden. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und sinkt damit erneut auf ihr Rekordtief von 3 Prozent. Es ist der niedrigste Wert in der bisherigen Amtszeit Röslers. Zuletzt waren die Liberalen in der zweiten Maiwoche, kurz vor Röslers Wahl zum neuen Vorsitzenden, so niedrig bewertet worden. Die Union kann sich verbessern, sie gewinnt in der zweiten Woche in Folge einen Punkt hinzu mehr...

  • Wolfgang Schäuble im stern: "Natürlich bin ich manchmal wütend" - Finanzminister fordert schärfere Sanktionen für Schuldenstaaten Hamburg (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will auf dem Weg aus der Euro-Dauerkrise überschuldete Staaten künftig mit stärkeren Sanktionen belegen. Schäuble sagte in einem Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern: "Die Integration muss fortschreiten, und ein Staat mit Problemen, dem geholfen wird, muss im Gegenzug einen Teil seiner Hoheitsrechte an die EU abgeben." Schäuble sagte, dies sei "allemal besser, als Schuldenstaaten aus der Eurozone zu verstoßen". Europa mehr...

  • Erste Ergebnisse zu Auswirkungen der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit seit dem 1. Mai Nürnberg (ots) - Für die acht neuen EU-Mitgliedstaaten Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen aus dem Jahr 2004 gilt seit dem 1. Mai 2011 die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit. Auf Basis der Beschäftigungsdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist eine erste Einschätzung darüber möglich, wie sich die neue Arbeitnehmerfreizügigkeit auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt hat. Angaben zur Beschäftigung liegen bis zum 31. Mai 2011 vor. Die Daten sind noch vorläufig und wurden auf Basis von Ergebnissen mehr...

  • Bundesfreiwilligendienst: ASB lehnt Vorzug des BFD zulasten des FSJ ab Köln (ots) - Wie dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) jüngst bekannt wurde, plant das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Förderung für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) zu begrenzen. Hintergrund dafür ist die Annahme, dass Einsatzstellen, die auch zu Verbandsgliederungen des ASB gehören, den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) nicht in ausreichendem Maße bewerben. Anonyme Stichproben bei den Einsatzstellen hätten ergeben, dass überwiegend FSJ-Plätze angeboten worden seien, was die Einführung des mehr...

  • Weiß: Psychische Gesundheit der Beschäftigten stärken - Arbeitgeber sind gefordert Berlin (ots) - Die Barmer GEK veröffentlichte am Dienstag eine Untersuchung, wonach die Zahl der Menschen, die sich wegen psychischer Erkrankungen in stationäre Behandlung begeben, sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß: "Psychisch bedingte Krankschreibungen steigen rasant an. Psychische Erkrankungen sind heute der Hauptgrund dafür, dass Arbeitnehmer vorzeitig in Rente gehen. Auf diese dramatische Entwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht